Matej Smrz (Yamaha): «Ich will Rückstand verkürzen»
«Eins ist sicher», erklärte Matej Smrz nach dem eintägigen Test im belgischen Zolder, wo in gut einer Woche der nächste IDM-Lauf ansteht, «diese Strecke ist besser für uns als der Lausitzring.» Dort musste der Tscheche gegen die Ducati von Max Neukirchner und Javier Fores und die BMW von Markus Reiterberger eine Schlappe einstecken.
«Das Wetter war in Zolder zu Beginn nicht so toll», so Smrz, «aber das besserte sich im Laufe des Tages. Es waren auch nur IDM-Piloten auf der Strecke, so dass wir den Rest des Tages viel zum Fahren gekommen sind. Allerdings hatte ich ehrlich gehofft, noch etwas schneller zu sein.»
Wie schon bei den Testfahrten auf dem Lausitzring experimentierten Smrz und sein Teamchef Michael Galinski weiter an einer neuen Fahrwerkseinstellung. «Unser Basis-Set-up ist sehr gut», versichert der Yamaha-Pilot. «Aber unser Motorrad ist schon etwas älter und ich verliere auf die anderen. Daher müssen wir versuchen, andere Wege zu gehen. Ich war auch in Zolder schnell, aber nicht so schnell wie gewünscht.»
Volles Risiko ist Smrz am Zolder-Testtag nicht gegangen. «Sicher ist aber», verspricht er, «dass mein Team und ich alles versuchen werden, den Rückstand zur Spitze zu verkürzen.»
Während Smrz’ Teamchef Galinski sich bei den Sachsenring Classics auf dem Sachsenring vergnügte, musste Smrz nach dem Testtag nach Hause zurück, statt seinem Chef Gesellschaft zu leisten. «Michael Galinski hat mir ein Wohnmobil besorgt», erklärt Smrz. «Da das etwas schwerer ist, musste ich eine Zusatzprüfung für den Führerschein ablegen, damit ich das Wohnmobil auch selber fahren darf. Jetzt darf ich das erste Mal in meiner Karriere mit einem eigenen Wohnmobil aufs Rennen fahren. Sonst habe ich ja bei den Jungs im Truck geschlafen.»