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Damian Cudlin (Kawasaki): Bremsen und Balance

Von Esther Babel
Damian Cudlin ist inzwischen rostfrei

Damian Cudlin ist inzwischen rostfrei

Wie schon in Zolder wird der Australier auch in Oschersleben für das Weber-Diener-Team antreten. Mit der Kawasaki drehte Cudlin schon vorab ein paar Testrunden und ist gut vorbereitet.

Bei seinem doch recht überraschenden IDM-Einsatz in Zolder, Damian Cudlin hatte dort den Ungar Gabor Rizmayer ersetzt, musste der Australier zugeben, dass er nach einer langen Rennpause noch ein wenig eingerostet war.

Das Thema sollte sich inzwischen erledigt haben. Nach den Rennen in Zolder war Damian Cudlin mit der Kawasaki ZX10R am vergangenen Wochenende in Oschersleben und ist nun auf den IDM-Lauf am kommenden Wochenende dort gut vorbereitet.

«Mit dem Team Weber-Diener konnten wir einen guten Test absolvieren», schildert Cudlin, «und wir waren zwei Tage ziemlich stressfrei unterwegs.» Wie schon in Zolder lag ein Hauptaugenmerk der Mannschaft um Teamleiter Evren Bischoff auf den Bremsen und es wurden alle möglichen Teile rauf und runter getestet.

«Und es waren Teile dabei», verrät Cudlin, «die das Bremsverhalten um einiges verbessern.» Doch auch die Kawasaki-Truppe muss sich an das vorgegebene Reglement halten. Dort sind andere Bremszangen nicht vorgesehen. Ein Thema, das schon an den IDM-Promoter MotorEvents herangetragen wurde.

«Jeder sollte die Möglichkeit haben», fordert Cudlin bezüglich der nötigen Rennsport-Performance, «andere Bremszangen zu montieren. Ducati, BMW und Honda haben diese Bremszangen, weil das dort zur Standard-Ausrüstung gehört. Ich würde sagen, man könnte die Serie in dem Punkt etwas fairer gestalten.»

Auch mit der Fahrwerksabstimmung und der Balance der Kawasaki beschäftigte man sich in Oschersleben. «Wir sind noch auf der Suche nach mehr Grip», erklärt Cudlin. «Und dadurch nach einer längeren Lebensdauer des Hinterreifens. Ausserdem haben wir begonnen, uns mit der Elektronik, unter anderem auch mit der Traktionskontrolle, zu befassen. Aber das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.»

«Doch alles in allem bin ich mit dem Test sehr zufrieden», fügt Cudlin noch an. «Ich bin sicher, es wird besser laufen als noch in Zolder. Die Top-Drei sind noch ein Stück weg, also liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Aber das Team macht einen Super-Job und wir machen Stück für Stück Fortschritte.»

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