Assen: Zusätzlicher Dunlop-Test im Warm-up
Normalerweise absolvieren die Piloten das Warm-up mit angefahrenen Reifen, um einen letzten Funktionstest vor dem Rennen zu machen. Denn in der IDM sind für die beiden Qualifyings und die beiden Rennen nur insgesamt acht Reifen erlaubt. Ausgenommen von der Regelung sind Regenreifen und die Superpole. Kontrolliert wird das ganze durch an den entsprechenden Reifen aufgebrachte Mepolette.
Im Training lief es für Hersteller Dunlop und seine Fahrer nicht ganz rund. «Hier in Assen ist die Strecke ziemlich rechtslastig», erläutert Dunlop-Techniker Ralph Christmann die Lage. «Da kann es schon mal recht warm werden und der Reifen überhitzen.»
Auch beim Training in Assen kam das vor. «Genau konnten wir den Fehler nicht lokalisieren», schildert Christmann die Lage. «Wir werde überprüfen, was das los ist und ob das ein Einzelfall war oder nicht. Assen ist eben speziell und wir waren seit zwei Jahren nicht hier. Seit dem ist viel passiert in der Reifenentwicklung. Wir haben in dieser Saison eine Top Range. Dieses Problem tritt erstmals auf.»
Der zusätzliche Test dient vor allem der Sicherheit der Piloten. «Wir wollen niemand gefährden», so Christman, «und werden jetzt eine andere Spezifikation testen.»