Damian Cudlin: WM Le Mans statt IDM Hockenheim
Einen IDM Sieg hat Cudlin in diesem Jahr in der Tasche
Nach dem IDM-Lauf auf dem Lausitzring schwang sich der Australier vom Weber Diener Team zusammen mit Erwan Nigon, seinem französischen Langstrecken-WM-Kollegen aus dem Team Suzuki Endurance Racing Team, ins Auto und gemeinsam düsten sie nach Le Mans, wo an diesem Wochenende das WM-Finale steigt.
Zeitgleich geht es auch beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring zur Sache. Doch Cudlin wird sich den Trip am Samstagabend nach Hockenheim sparen. «Ich habe im Team SERT einen Vertrag als Ersatzfahrer», erläutert Cudlin die Situation. «Deswegen bin ich auch in Le Mans.»
Hätte Cudlin die Aktion gestartet, am Samstagabend noch an den Hockenheimring zu fahren, hätte er seine Kawasaki ZX10R im zehnminütigen Warm-up abstimmen können. Was nicht ganz so dramatisch gewesen wäre, da das Team vor wenigen Wochen schon dort trainiert hat. Allerdings hätte Cudlin, da er das Qualifying nicht mitfahren kann, vom letzten Startplatz ins Rennen gehen müssen.
Weber Diener-Teamchef Evren Bischoff akzeptiert die nicht ganz überraschende Entscheidung seines Fahrers. «Wir wünschen ihm in Le Mans viel Glück und dass er wie gewünscht zum Einsatz kommt. Wir vom Team Weber Diener möchten uns auf dem Weg ganz herzlich bedanken, für seinen Einsatz in dieser IDM-Saison und für die gute Entwicklungsarbeit, die er für uns und unser Kawasaki-Team geleistet hat.»
«Wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit im Jahr 2015», lässt Bischoff zum Schluss wissen, «welche wir demnächst mit einer Unterschrift besiegeln wollen.»