Reiterberger: «Richtig Spaß und tolle Kämpfe»
Markus Reiterberger holte schon in Assen den Titel
Dass ich deutscher Meister 2015 bin, ist …
der Wahnsinn und ein unbeschreibliches Gefühl. 2013 habe ich überraschend den Titel geholt. Vergangenes Jahr hatten wir gegenüber den Ducatis das Nachsehen. Im Winter haben wir dann alles verbessert, aber mit dieser Dominanz haben wir dennoch nicht gerechnet. Es war schon brutal, ein Rennen vor Schluss bereits Meister zu sein.
Das Highlight der Saison war für mich …
mal wieder Schleiz. Das ganze Drumherum, die vielen begeisterten Zuschauer – da fährt es sich ganz anders. Aber davon abgesehen gab es in diesem Jahr so viele Highlights. Ich habe in jedem einzelnen Rennen richtig Spaß und tolle Kämpfe gehabt.
Beim Finale auf dem Hockenheimring …
hatte ich jetzt keinen Druck mehr, sondern nur noch Spaß. Am Freitag haben wir versucht, das Moped wie immer auf die Strecke abzustimmen. Wir hatten gute Voraussetzungen, denn der Hockenheimring ist eine BMW-Strecke. Da habe ich fast immer gewonnen. Im vergangenen Jahr war es sogar die einzige Strecke, auf der ich im Trockenen gegen die Ducatis etwas ausrichten konnte.
Den Titel habe ich gefeiert …
beim Finale auf dem Hockenheimring. Da trat die Band Postamt Trio aus meiner Nachbarschaft auf. Der ganze Fanclub, meine Freunde und Familie waren dabei.
Nächstes Jahr …
stehen alle Zeichen auf Superbike-WM. Das Okay von BMW ist da. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung, der neuen Herausforderung möchte ich mich stellen. Ich will in die Superbike-WM, weil ich mir nach fünf Jahren auf dem Superbike nicht mehr vorstellen kann, auf einer 600er zu fahren. Auf dem Superbike fühle ich mich wohl, da ist Leistung drin und es geht ordentlich was vorwärts. (Quelle: IDM)