Kees Endeveld und Jeroen Remmé mit neuer Adolf RS 02
Endeveld/Remmé (107) sind demnächst in der IDM fest dabei
Das neue Motorrad steht schon bei Kees Endeveld im heimischen Grolloo bei Assen. Der Schwager von Ex-Weltmeister Bennie Streuer bereitet mit dem Team die Adolf RS 02 für die kommenden Aufgaben vor. «Wir bauen unseren 1000er Kawasaki-Motor vom letzten Jahr in das Chassis ein», sagt Manager und Teamchef Herbert Brüner aus Georgsmarienhütte bei Osnabrück.
Den ersten Auslauf soll die im oberbayerischen Wartenberg bei Rudi Schmied gefertigte Adolf RS 02 beim Auftakt zur Sidecar Trophy in Brünn am 21. bis 23. April haben. «Da werden wir sehen, wie alles läuft und außerdem ist das eine ganz tolle Strecke», so Brüner.
Die Diskussion, was den Unterschied der Sidecars von LCR (Louis Christen Racing) und RS Adolf (angelehnt an die Namen Rudi Schmied und Rolf Steinhausen sowie die Firma Adolf Präzisionsteile, die die Frästeile liefert) ausmacht, gibt sich Brüner gelassen. «Die Adolf sieht zwar aus wie eine LCR, aber sie hat völlig andere Komponenten.»
Der 28-jährige Kees Endeveld und sein sieben Jahre jüngerer Beifahrer Jeroen Remmé aus Heerde bei Zwolle haben eine recht erfolgreiche Saison hinter sich. Neben dem Gewinn der Trophy zeigten die beiden Niederländer auch bei Gaststarts in der IDM und der WM ansprechende Leistungen und wollen jetzt den nächsten Schritt nach vorne machen.
Schade findet Mentor Herbert Brüner, dass ein Einsatz in der WM künftig nicht möglich ist. «Wenn sie bei den 1000ern geblieben wären, hätte ich mir den ein oder anderen Einsatz auch da vorstellen können. Ich hätte es richtiger gefunden, wenn sie wie bisher zwei Wertungen gemacht hätten, eine für die 1000er und eine für die 600er.»