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Oschersleben, Sidecar: Sieg für Kretzer/Lehnertz

Von Andreas Gemeinhardt
André Kretzer/Jens Lehnertz nutzten in Oschersleben die Abwesenheit von Kurt Hock/Enrico Becker zu ihrem Premiere-Sieg in der IDM Sidecar.

Kurt Hock/Enrico Becker (D/D), die Führenden der IDM Sidecar, waren in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben nicht mit am Start, da die Beiden den Sidecar-WM-Lauf in Rijeka bestritten. Im Qualifying am Samstag holten sich André Kretzer/Jens Lehnertz (D/D) mit einer Zeit von 1:34,463 Minuten die Pole-Position vor Josef Sattler/Stefan Trautner (D/A) und Mike Roscher/Uwe Neubert (D/D). 

Durch die Überschneidung mit dem WM-Lauf in Kroatien nahmen nur zwölf Gespanne den dritten Saisonlauf der IDM Sidecar in Oscherleben in Angriff. Kretzer/Lehnertz enteilten schnell dem Rest des Feldes und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Roscher/Neubert mussten sich nach dem Start zunächst hinter Sattler/Trautner und Dieter Eilers/Michael Prudlik (D/D) anstellen.

Roscher/Neubert stürmten nach vorn und schnappten sich in der achten Runde den zweiten Platz. Weitere Gefahr drohte für Sattler/Trautner und Eilers/Prudlik, denn auch der Schweizer Peter Schröder und sein «Aushilfsbeifahrer» Maik Ziegler (D) kamen immer stärker auf. Wenig später schieden Sattler/Trautner nach einem Unfall vorzeitig aus. 

Kretzer/Lehnertz gewannen letztendlich mit über 25 Sekunden Vorsprung vor Roscher/Neubert, Schröder/Ziegler, Eilers/Prudlik, Bernhard Pichler/Mario Pichler (A/A), Andreas Nussbaum/Tobias Aebischer (CH/CH), Phil Croft/Sammy Nicolas (GB/GB) sowie Andreas Veltiens/Werner Knoof (D/D) und eroberten damit auch die Führung im IDM-Sidecar-Gesamtklassement. 

«Wir haben unser Bestes gegeben», meinte Andrè Kretzer anschließend. «Da Kurt Hock und Enrico Becker hier in Oschersleben nicht am Start waren, hofften wir schon, dass wir gewinnen können. Aber sicher kann man nie sein. Es ist der erste Sieg in unserer gesamten Laufbahn. Was will man mehr? Wir sind einfach nur super glücklich!»

Mike Roscher erklärte: «Das Rennen war anstrengend. Am Anfang hingen wir hinter den anderen fest und mussten uns hart vorbei zwängen. Ein Angriff auf die Spitze war zwecklos, denn die waren schon zu weit voraus. Wir mussten hier mit stumpfen Waffen kämpfen, aber wir freuen uns natürlich sehr über den zweiten Platz.»

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