Yamaha bLU cRU: IDM Superstock 300 mit dabei
Michael van der Mark war auch schon in der IDM unterwegs
Mit der bLU cRU gründet Yamaha ein ganz neues Programm, um der jungen Rennsportgeneration einen Weg in die Weltmeisterschaft zu ebnen. Das Projekt wurde von Yamaha Motor Europe entwickelt und bietet eine gut durchdachte Struktur für Nachwuchstalente im Offroad- und Straßenrennsport.??Die Förderung beginnt auf nationaler Ebene.In Deutschland unter anderem in der IDM.
So stellt Yamaha Motor Deutschland bereits in dieser Saison mehrere YZF-R3 Pakete in der IDM 300 Superstock Klasse zur Verfügung. Darüber hinaus werden maximal sechs talentierte Fahrer ausgewählt, die sich für die bLU cRU Challenge im Rahmen der neuen WSS300, der 300ccm Klasse im Rahmen der World Superbike, qualifizieren. Die bLU cRU Challenge Fahrer, die in der WM ihr Talent zeigen, werden langfristig von Yamaha unterstützt und weiterführend in die Superstock 600 Europameisterschaft entsendet.??
Für 2017 stehen die bLU cRU Challenge Fahrer in der WSS300 bereits fest. Sechs vielversprechender Fahrer aus aller Welt dürfen sich in dieser Saison beweisen. Unter ihnen der 15-jährige Renzo Ferreira aus den USA und der Niederländer Robert Schotman. Die Piloten für die IDM Superstock 300 stehen noch nicht fest.
Aus Fehlern lernen ??
Doch nicht nur die Nachwuchsfahrer freuen sich über die Gründung der bLU cRU, sondern auch die erfahrenen Piloten. «Es ist schön, wenn ich ihnen auch ein bisschen von meinen Erfahrungen weitergeben kann, egal ob gute oder schlechte Erfahrungen. Ich habe nämlich ziemlich viele Fehler in meiner Karriere gemacht und immer, wenn du Fehler machst, dann kannst du etwas lernen. Wenn du das also an die jungen Fahrer weitergeben kannst, damit sie nicht die gleichen Fehler machen, dann ist es auch eine schöne Sache für mich», sagte Superbike-WM-Fahrer Alex Lowes.??
Sein neuer Teamkollege Michael van der Mark, der das Fundament für seine Karriere in der IDM 125 gelegt hat, denkt ähnlich: «Ich denke, das ist gut für den ganzen Sport und besonders für die jungen Fahrer. Sie können alle irgendwo anfangen, aber was machen sie danach? Es ist also sehr gut, dass sie so jung schon mit Yamaha zusammenarbeiten können und Yamaha will diese Fahrer auch behalten und weiter fördern. Ich denke, etwas wie dieses Projekt hat gefehlt, als ich noch jung war. Ich habe begonnen und danach wusste ich nicht, wohin ich sollte. Auch für Yamaha ist es von Vorteil, denn so können sie die Talente schon viel früher entdecken.»