MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

IDM Supersport 300: Dirk Geiger gegen Lennox Lehmann

Von Esther Babel
Team Freudenberg

Team Freudenberg

Die beide Siege gingen auf dem Schleizer Dreieck am Ende an Dirk Geiger. Doch auch Titelverteidiger Lennox Lehmann nahm zwei Pokale mit. Beide treten für das Team Freudenberg in der IDM 2021 an.

«Endlich wieder Rennsport zum Anfassen für viele Fans», freute sich das Team Freudenberg am vergangenen Wochenende. «Am Buchhübel in Schleiz wurden jede Menge Wohnwagen geparkt, Zelte und Campinglager aufgeschlagen. Die Stimmung war außergewöhnlich.» Für die Mannschaft aus Sachsen war wieder ein Doppel-Date angesagt. Neben der IDM in Schleiz war die WM-Abteilung aus dem Hause Freudenberg die Tour nach Assen angesagt.

An der Spitze beider Serien dominierte jewewils eine Freudenberg KTM. Pole-Position für Victor Steeman beim Heimrennen in der WM und sein Teamkollege Dirk Geiger gelang das gleich in Schleiz. Auch die anderen drei IDM-Piloten waren gut in den Top-10 platziert. Platz 6 für Lennox Lehmann, Platz 8 für Leo Rammerstorfer gefolgt von Walid Khan, der ab Schleiz zum Permanentstarter in der IDM aufgestiegen ist.

Sekunden sollten an diesem Wochenende eine Rolle spielen. Dirk Geiger war für die IDM-Konkurrenz nicht zu schlagen. 12,5 Sekunden brummte der KTM-Pilot in nur 14 Runden den Verfolgern auf. «Unglaublich», der Kommentar seines Teams. Lehmann sammelte als Titelverteidiger mit Platz 3 wieder wichtige Meisterschaftspunkte, gefolgt von Walid Khan auf Platz 4 und Leo Rammerstorfer, der als Rookie einen achten Platz einfuhr.

Im zweiten Rennen waren bereits nach der ersten Runde drei Freudenberg-Piloten unter den Top-4. Geiger und Lehmann im Kampf um den Sieg. Da die Verfolger mehr und mehr in Zweikämpfen verstrickt waren, konnte Dirk Geiger erneut eine Zwei-Sekunden-Lücke rausfahren. Diesen Vorsprung gab er bis zum Zielstrich nicht mehr her. Doppelsieg für Dirk Geiger. Auf Platz zwei folgte Lehmann und machte das Doppelpodium für das Team von Carsten Freudenberg perfekt. Khan und Rammerstorfer beenden das Rennen mit Platz 9 und 10 ebenfalls in den Top-10.
«Ich muss mich zuerst bei meinem Team bedanken», fasst Geiger sein Wochenenden zusammen. «Wir haben extrem hart gearbeitet und das hat sich bezahlt gemacht. Ich habe im ersten Rennen vom Start weg versucht, die Lücke aufgehen zu lassen und konnte dann am Pitboard sehen, dass das klappte. Zum Schluss musste ich vor allem aufpassen, dass die Konzentration oben bleibt. Im zweiten Rennen war es dann etwas schwieriger. Zum Schluss konnte ich dann aber erneut eine Lücke auffahren. Ich bin super happy mit dem Doppelsieg.»

«Die Fans hier in Schleiz waren an diesem Wochenende unglaublich», lobt Freudenberg. «Eine großartige Stimmung über das gesamte Wochenende. Wirklich schön zu sehen, dass die Fans zurück an der Rennstrecke sind. In Schleiz war schon immer eine ganz besondere Atmosphäre, aber in diesem Jahr, nach dieser langen Zeit ohne die Fans, war das wirklich ein Genuss für uns alle. Gleiches berichtete mir auch unsere WM-Crew aus Assen, wo in den Niederlanden auch wieder Fans zugelassen waren. Natürlich gerade für unseren Victor Steemann zum Heim-Grand-Prix eine großartige Sache.»

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