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Kevin Wahr: Kupplungs-Test kostet Quali 2 in Zolder

Von Esther Babel
Wahr kriegt Gesellschaft von Gradinger

Wahr kriegt Gesellschaft von Gradinger

Zu Startplatz 4 hat es am Ende der beiden Trainings in Zolder beim zweiten IDM Supersport Wochenende gerade noch gereicht. Zu mehr als einer Rund im zweiten Quali nicht. Jetzt wird die Kupplung umgebaut.

Bevor Kevin Wahr vom Team Yamaha Romero Zeit für das SPEEDWEEK-Interview hatte, musste der IDM-Pilot noch schnell seine beiden Teamkollegen aus dem Yamaha R6 Cup auf die Bahn schicken. Denn Teamwork wird in Team von Diego Romero großgeschrieben. Wahr hatte bei seinem eigenen Qualifying allerdings zuschauen müssen.

«Wir haben etwas mit der Kupplung probieren wollen», erklärt Wahr. «Wir haben am Freitagabend nach dem ersten Qualifikationstraining die Kupplung getauscht und wollten somit das Bremsverhalten und die Anti Hopping Funktion ändern. Eigentlich keine große Veränderung. Im Training am Samstagmorgen bin ich dann raus und habe gleich in meiner Outlap gemerkt, das war nichts. Die Anti Hopping Wirkung war kaum noch vorhanden und es war so einfach nicht fahrbar.» Nach der Rückkehr in die Box wurde zwar kräftig geschraubt, doch die Zeit reichte nicht aus, um Wahr nochmals rauszuschicken.

In der Startaufstellung taucht Wahr als Vierter auf, hinter Thomas Gradinger, Max Enderlein und Vasco van der Valk. «Das geht okay», meint Wahr. «Ich hätte gerne noch ein wenig an meinem Rennspeed gearbeitet. Aber wir stehen trotzdem gut da. Natürlich wäre die erste Reihe besser, aber das klappt auch aus der zweiten. Vielleicht bringt das sogar noch mehr Spaß. Rob Hartog mischt da auch noch mit. Ich sage doch, das IDM-Niveau an der Spitze ist sehr gut. Hartog hat schon Top Ten Plätze in der WM geholt.»

Da das Rennen bereits am Samstagabend über die Bühne geht, muss Wahr ohne Warm up und damit ohne Kupplungstest ins Rennen gehen. «Das klappt schon», versichert Romero. «Das hätte auch vorhin funktionieren müssen. Aber da wir keinen konkreten Fehler gefunden haben, bauen wir wider auf den Stand vom Freitag zurück.»

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