Vasco van Valk: Mit Benro Racing in die IDM SSP 600
Handshake zwischen van der Valk und van Rens (v.li.)
Der Teenager aus den Niederlanden dürfte einer der Piloten sein, die sich vorgenommen haben, Titelfavorit Kevin Wahr ordentlich einzuheizen. Erst vor einer Woche hatte Vasco van der Valk das Angebot für eine Vertragsverlängerung im Team SWPN abgelehnt. Jetzt verkündet der 18-Jährige die Einigung mit dem Team Benro Racing.
Van der Valk wird wie im Vorjahr eine Yamaha R6 pilotieren, mit der offiziellen Unterstützung von Yamaha Europa, Abteilung Niederlande. Ziel ist es, 2019 in der EM oder der Supersport-WM einzusteigen. Dafür wird van der Valk neben der IDM auch mit einigen Wildcard-Einsätzen in der WM, der Britischen und der Italienischen Meisterschaft unterwegs sein.
Das Team selbst wird von Sraar van Rens, einem Unternehmer aus Venlo, geleitet. Nach einigen Jahren in der IDM ist man nun bestrebt, mit der Unterstützung von Yamaha einen niederländischen Fahrer in die EM oder gar WM zu bringen. Die Firma Benro ist Lieferant für hochwertige Produkte im Bereich Fotografie und Video.
«Vasco van der Valk ist im Vorjahr mit wenig Erfahrung so hart und so gut gefahren», erklärt van Rens seine Entscheidung. «Das hat mir deutlich gezeigt, dass er wirklich platzt vor lauter Talent. Und für sein Alter hat er wirkliche einen großen Ehrgeiz. Wegen genau solchen Dinge habe ich das Team ins Leben gerufen. Wir wollen ständig wachsen und sehen, wie weit wir damit kommen. Vasco muss noch viel lernen, das ist uns klar. Gemeinsam können wir in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne machen.»
«Ich bin echt froh über diesen Schritt», erklärt der IDM-Pilot, der ansonsten noch die Schulbank drückt. «Das Team Benro hat viel Ambitionen und bietet mir genau das, was ich brauche, um in der kommenden Saison weiter voran zu kommen. Dabei kann ich weiter bei Yamaha bleiben, die, was mich betrifft, mit der R6 den angesagtesten Supersportler anbieten. Ich bin dankbar, dass auch meine persönlichen Sponsoren diesen Schritt mitgehen, ohne deren Engagement der Motorsport für mich eindeutig nicht machbar wäre.»