Marco Fetz: Mit Doppelsieg im IDM-STK600-Cup
Marco Fetz ist einer der Piloten, die nach dem Ende des Yamaha-R6-Dunlop-Cups auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld waren. In der neuen Superstock-600-Klasse, die gemeinsam mit der IDM Supersport 600 ausgetragen wird, ist der 18-Jährige Franke inzwischen gut angekommen. Er holte beim Auftakt in Oschersleben die Maximalzahl von 50 Punkten.
Fetz ist mit der Yamaha R6 aus dem Vorjahr unterwegs, mit der er Gesamt-Dritter der Nachwuchsschule geworden war. Neu sind für ihn die Pirelli-Reifen und die Fahrwerks-Elemente der Firma Wilbers. Im ersten Rennen in Oschersleben musste er jedoch wegen eines Elektronik-Problems das komplette Rennen auf seinen Schaltautomaten verzichten. Noch dazu machte ihm sein rechter Unterarm wieder stark zu schaffen. Am Lauf-Sieg hindert ihn das nicht. Mit über sechs Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Moritz Jenkner und weiteren fünf vor Jan Schmidt.
Ein ähnliches Bild bot sich beim zweiten Rennen. Nur der Vorsprung war nicht ganz so groß wie beim ersten Lauf. In dem gemeinsam ausgetragenen Rennen mit den Supersportlern hätte es für die Plätze 13 und 12 gereicht. Gut zwei Sekunden war der Superstock-Sieger langsamer als der Sieger der Supersport-Abteilung in seiner schnellsten Runde. Im ersten Lauf bot Max Enderlein eine Zeit von 1.29,134, Fetz’ schnellste Runde eine 1.31,421. Im zweiten Lauf packten alle noch eine Schippe drauf. Sieger Kevin Wahr fuhr eine 1.28,758, Fetz verbesserte sich auf eine 1.31,276.
«Vielen Dank an mein gesamtes Team und alle Fans vor Ort», erklärte Fetz nach dem Doppelsieg. «Auch ein großes Dankeschön an das Wilbers Racing Team rund um Benny Wilbers, welche mich das ganze Wochenende mit meinem neuen Wilbers Fahrwerk unterstützt haben. Ich bin mega happy und freue mich schon riesig auf das nächste Rennen, welches vom 06.07. bis 08.07.18 in Zolder/Belgien stattfindet.»