Max Enderlein: IDM-Supersport-Matchball in Assen
Mit dabei in der Klasse Supersport war am Lausitzring auch Max Enderlein, der mit großen Zielen angereist war. Der Freudenberg-Pilot wollte seine Meisterschaftsführung verteidigen und im besten Fall ausbauen. Der Hohenstein-Ernstthaler konnte direkt mit seinem bewährten Basissetup angreifen und war von Anfang an in der Spitzengruppe dabei. Im abschließenden Qualifikationstraining gelang ihm dann die schnellste Zeit, so dass die Pole-Position erneut ans Team Freudenberg und Enderlein ging.
Im ersten Rennen war auch er vom Start weg unter den Top-Piloten dabei. Bis in die letzte Runde wurde auch in dieser Klasse hart gekämpft. Am Ende standen 20 wertvolle Punkte und Platz 2 für den Sachsen zu Buche. Den Sieg hatte sich Marc Buchner geschnappt.
Am Sonntagnachmittag wollte er dann auf dem Treppchen unbedingt eine Stufe weiter oben stehen. In den ersten Runden war es ein ähnliches Bild und es wurde erneut um jede Position hart gefightet – mit positivem Ausgang für Enderlein. Während die Meisterschaftskonkurrenz stürzte (Marc Buchner) oder im Mittelfeld (Kevin Wahr) feststeckte, brauste der Freudenberg-Pilot mit fast zwei Sekunden Vorsprung zum Sieg.
Mit diesen beiden Podiumsplatzierungen waren auch die Ziele für das Lausitzringwochenende mehr als erreicht. 57 Punkte Vorsprung bei noch vier ausstehenden Rennen, bei denen insgesamt noch 100 Punkte zu vergeben sind, sind für Enderlein und sein Team beste Voraussetzungen, den Titel zu holen.
«Für Max Enderlein war es natürlich ein großartiges Wochenende in der Supersport 600 Klasse», weiß auch Teamchef Carsten Freudenberg. «Max hatte als Führender den Druck auf seinen Schultern. Umso beachtlicher ist es, wie clever er im Rennen agiert hat. Er könnte bereits in Assen aus eigener Kraft Deutscher Meister werden. Wir werden alles geben um ihm die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu schaffen.»