Mitte März wurde vom DMSB das Regelwerk für die Supersport Saison 2019 veröffentlicht. Überraschungen gab es keine. Nur die in der WM homologierte Kit-Zündung für die Yamaha R6 ist neu dabei.
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Wenn man das aktuelle Regelwerk der IDM Supersport 600 lesen will, muss man schon ganz genau wissen, wo man suchen muss. "Ach das Reglement ist da", fragte vergangene Woche dann auch Techniker Roman Raschle vom Team Kawasaki Schnock Motorex, der immerhin vier Supersport-Piloten betreut, unter ihnen WM-Rückkehrer Luca Grünwald. "Wir hier in der Schweiz sind wohl von der Aussenwelt abgeschnitten oder bekommen keine Post." Aber ihm geht es nicht anders als allen anderen. Das Reglement gibt es im Download Center des DMSB. Eine Mitteilung für die Aktiven gab es keine. Auch auf der IDM-Website spart man sich bisher eine Veröffentlichung.
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Änderungen an den Regeln gab es nicht. "Das ist auch okay so", versichert Raschle beim Blick in die inzwischen bei ihm vorliegenden Unterlagen. "Ich möchte auch nicht, dass jedes Jahr wieder was dazu kommt, sonst landen wir nämlich eines Tages wieder da, wo wir früher schon einmal waren." Ein weiteres Jahr IDM Superstock hätte es für Raschle nicht gebraucht. Diese Klasse, die bei den Supersportlern mitfährt, war unter anderem als Auffangbecken für die Piloten des kurzfristig abgesagten Yamaha-R6-Dunlop-Cups ins Leben gerufen worden und man darf unter anderem mit der günstigeren B-Lizenz teilnehmen. "Als es früher das offene Reglement gegeben hat", erklärt er, "hätte ich das besser gefunden. Jetzt sind die Unterschiede einfach zu gering, man könnte da auch in einer Klasse fahren. Ich will nicht, dass sich das Reglement weiter öffnet. Das ist gut so wie es ist. Das mit den verschiedenen Lizenzen kenne ich aus der Schweiz so nicht."
Neu im Reglement ist eine ECU vom italienischen Hersteller Mectronic. "Es gab ja 2018 keine eigene Kit-Elektronik von Yamaha, dafür gab es das Modell aus Italien", erklärt Michael Galinski, der mit Sander Kroeze ins IDM Superport Jahr geht. Mit im ECU-Paket 2018 die Traktionskontrolle. Diese ist in der IDM erlaubt, in der WM aber nicht. Damit die Piloten, die beides fahren wollen, also IDM und mit der einen oder anderen Wild Card bei der WM, nicht mit zwei unterschiedlichen ECUs hantieren müssen, ist nun auch bei der IDM die WM-Version ohne Traktionskontrolle erlaubt.
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"Bei einem Superbike geht es nicht ohne Traktionskontrolle", erklärt Galinski. "Aber beim Supersportler haben wir die so gut wie nie benutzt. Vielleicht mal im Regen oder wenn es sehr rutschig war. Ja gut, andere sehen das vielleicht anders. Ansonsten befürworte ich ein stabiles Reglement und bin froh, dass die Verantwortlichen nicht dran rumgemacht haben. In der Supersport und Superstock kommt jetzt bestimmt auch einiger Zulauf durch die nicht stattfindende Deutsche Rundstrecken-Championship."
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