Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Tom Toparis (Yamaha) fehlte etwas Grip am Hinterrad

Von Rudi Hagen
Tom Toparis ist jetzt aktuell Dritter in der IDM Supersport 600

Tom Toparis ist jetzt aktuell Dritter in der IDM Supersport 600

Tom Toparis (Benro Racing) kam in den beiden Rennen der IDM Supersport 600 in Most über die Plätze 4 und 5 nicht hinaus. So musste der Yamaha-Pilot Platz 2 in der Gesamtwertung an den Kroaten Martin Vugrinec abgeben.

Nachdem es auf dem Autodrom von Most für den Australier Tom Toparis im Qualifying trotz nasser Streckenverhältnisse mit Platz 2 noch recht ordentlich ablief, kam nach den beiden Supersportrennen eher etwas Ernüchterung auf. «Dies war mein bisher schwierigstes Wochenende in der IDM», klagte Toparis, «wir hatten es in den Rennen schwer, nachdem wir am Samstag viel Trockenzeit verpasst hatten.»

Im ersten Rennen hatte Toparis einen guten Start und kam nach der ersten Runde als Führender zurück und konnte sich dann auch in einer Dreier-Gruppe mit an der Spitze halten. Später aber fehlte etwas Grip am Hinterrad, so dass er Max Enderlein, Marc Buchner und Martin Vugrinec ziehen lassen musste. Das Podest war dahin.

Im Rennen 2 war der 19-Jährige aus dem niederländischen Team Benro Racing wiederum bei der Musik dabei, aber am Ende waren Enderlein, Buchner und Vugrinec wieder enteilt. Und zudem schnappte ihm Luca Grünwald vom Kawasaki Schnock Team Motorex noch Platz 4 weg.

Toparis: «Ich bin ein bisschen enttäuscht von dem Ergebnis, aber solche Wochenenden gibt es halt. Wir wissen als Team, dass wir siegen können und wir sind sehr motiviert, dies in den kommenden Rennen zu zeigen.»

Im Team gab es in Most etwas Unruhe, denn der Niederländer Guus Boes hatte Pech. Der 18-Jährige, der nach dem freien Training Dreizehnter war, stürzte am Freitagabend mit dem Fahrrad und verletzte sich dabei an beiden Handgelenken. Somit war für ihn das Wochenende gelaufen und er reiste noch am Samstag zurück in die Niederlande, um sich die Hand im Krankenhaus näher untersuchen zu lassen.

Benro-Teammanager Sraar van Rens: «Es war ein besonderes Wochenende. Wir sind zum ersten Mal in Most gefahren, leider musste Guus wegen seines Unfalls früh nach Hause. Am Samstag konnten wir keine wirklich trockenen Runden fahren, was bedeutete, dass wir während der Rennen nicht die Einstellung hatten, die wir uns gewünscht hätten. Trotzdem sind wir mit den Ergebnissen dieses Wochenendes zufrieden.»

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