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​Michael Galinski: Gemischte Gefühle zum Saisonende

Von Rudi Hagen
Yamaha-Pilot Sander Kroeze vom Team MGM Racing Performance

Yamaha-Pilot Sander Kroeze vom Team MGM Racing Performance

Die Niederländer Sander Kroeze in der Supersport 600 und Milan Merckelbagh in der Superstockklasse (beide MGM Racing) beendeten die IDM-Saison auf Platz 4. Beide hatten in Hockenheim aber auch einen Ausfall zu beklagen.

Michael Galinski konnte mit seinen Schützlingen Sander Kroeze und Milan Merckelbagh in der mittleren Klasse zum Abschluss der IDM-Saison auf dem Hockenheimring zufrieden sein. Kroeze fuhr im zweiten Rennen sogar auf Platz 2 vor. Der erst 17-jährige Kroeze aus Mussel in der Provinz Groningen fuhr im ersten Rennen von Startplatz 5 los, musste seine Yamaha YZF-R6 aber frühzeitig mit einer kaputten Kupplung wieder in der Box abstellen.

Im zweiten Rennen konnte der Niederländer seinen Frust dann kompensieren. Trotz widriger Wetterbedingungen - Regen hatte eingesetzt – konnte sich Kroeze in der Spitzengruppe behaupten und auf Platz 3 vorfahren. Das brachte ihm aber trotzdem Podestplatz 2 und damit weitere 20 Meisterschaftspunkte ein, denn der Zweite, der an der schwarz-weiß karierten Flagge vorbeizischte, war Kevin Wahr, und der wird als Gaststarter in der IDM nicht gewertet.

Damit belegt Sander Kroeze am Ende der Saison 2019 mit 168 Punkten den vierten Rang der Gesamtwertung in der Supersport 600 hinter IDM-Meister Max Enderlein (222), der aus beruflichen Gründen in Hockenheim nur in Zivil als Zuschauer dabei war, Marc Buchner (191) und dem Kroaten Martin Vugrinec (175).

Kroezes Teamkollege Milan Merckelbagh fuhr im Qualifying die viertschnellste Zeit des Superstock-600-Feldes und schnappte sich im ersten Lauf Platz 2 hinter Sieger Jan Schmidt. Rennen 2 lief weniger gut für den 18-jährigen Niederländer. Merckelbagh musste mit technischen Schwierigkeiten frühzeitig aufgeben, beendete die Saison in der Superstock 600 aber trotzdem auf dem vierten Rang der Gesamtwertung, obwohl er erst zur Saisonhälfte einstieg. Gesamtsieger der STK 600 war Stefan Ströhlein mit 214 Punkten vor Jan Schmidt (205) und Paul Fröde (174).

«Das letzte Rennen beenden wir mit gemischten Gefühlen», sagte Teambesitzer Michael Galinski in Hockenheim, «es gab Höhen und Tiefen während der ganzen Saison, wie auch heute. Wir sind froh, dass wir mit Sander noch einen guten Abschluss finden konnten, nachdem er im ersten Rennen leider mit einem Kupplungsschaden ausgefallen ist. Im zweiten Rennen hat er einen großartigen dritten, beziehungsweise nach Abzug des Gaststarters den zweiten Platz gemacht, womit wir super zufrieden sind. Umgekehrt war es bei Milan, der im ersten Rennen erneut aufs Podest fahren konnte.»

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