Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Marco Fetz (Yamaha) klappte am Ende das Vorderrad weg

Von Rudi Hagen
Marco Fetz wurde in seiner ersten Saison in der IDM Supersport 600 Zwölfter

Marco Fetz wurde in seiner ersten Saison in der IDM Supersport 600 Zwölfter

Marco Fetz vom Team DRC beendete seine erste Saison in der IDM Supersport 600 mit Platz 12. Zum Abschluss auf dem Hockenheimring stürzte der Yamaha-Pilot im zweiten Rennen.

Marco Fetz aus Kleinbreitenbronn, einem Ortsteil der Stadt Merkendorf im Landkreis Ansbach in Mittelfranken, muss mit seiner Rookie-Saison in der IDM Supersport 600 nicht unzufrieden sein. Der 19-Jährige Supersport-Neuling vom Team Däschlein Racing Concept, der im Vorjahr Gesamtsieger im DMSB-Superstock-600-Cup war, fuhr in den 13 Rennen 58 Punkte ein und rangiert am Ende auf Platz 12.

Insgesamt fiel Fetz dreimal wegen eines Sturzes aus, gleich zu Saisonbeginn einmal auf dem Lausitzring, dann in Assen, wo er danach erst einen Medizin-Check über sich ergehen lassen musste, um im zweiten Rennen starten zu können und jetzt zum Saisonabschluss noch einmal im letzten Rennen auf dem Hockenheimring. Sein erfolgreichstes Wochenende hatte Marco Fetz auf dem Schleizer Dreieck mit 15 Punkten (7/8) und im tschechischen Most waren es 14 (7/7).

Wie bekannt, war das Rennwochenende auf dem Hockenheimring vom Wetter her durchaus vielfältig, das heißt, Regen und Sonnenschein forderten den Teams alles ab. Nach der ersten Qualifikation, in der die Piste an manchen Stellen noch feucht war, fuhr Fetz mit seiner Yamaha YZF-R6 auf einen soliden Platz 7.

«Für die zweite Quali war uns klar, dass die Zeiten um einiges schneller werden würden», erinnert sich Fetz, «und ich versuchte eine schnelle Runde für mich alleine ohne Zug vor mir zu fahren. Dies gelang mir auch bis zur Sachskurve sehr gut, doch dann sprang mir beim Herunterschalten der Gang raus und mir klappte das Vorderrad ein. Das bedeutete fürs Rennen Startplatz 18 und jede Menge Arbeit.»

Im ersten Rennen gelang Marco Fetz ein sehr guter Start, aber schon in Kurve 1 musste er weit gehen, um einer Kollision auszuweichen. Danach fand er wieder Anschluss und fuhr als Zwölfter über den Zielstrich.

Im Rennen 2 ging es dann drunter und drüber. Nach einem frühen Abbruch nach Stürzen dauerte es eine geraume Zeit, ehe es wieder losgehen konnte, aber das Wetter spielte plötzlich nicht mit. Es hatte mittlerweile zu regnen begonnen und alle hatten Mühe auf die Schnelle Regenreifen aufzuziehen und das Setup entsprechend zu ändern.

Nach dem Restart über sieben Runden war Marco Fetz auf Platz 9 angelangt, aber dann war das Rennen für ihn zu Ende. Fetz: «Direkt vor mir stürzten gleich drei Fahrer und ich musste auch in die Bremse greifen, dabei klappte mir das Vorderrad weg. Das bedeute leider null Punkte. Mit dem Gesamtplatz 12 in meiner ersten Saison in der IDM Supersport 600 bin ich zwar nicht ganz zufrieden, aber ich konnte in diesem Jahr wieder so viel dazu lernen, worüber ich sehr dankbar bin. Wie es im nächsten Jahr weitergeht, kann ich leider noch nicht sagen.»

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