Marc Buchner nimmt erneut Anlauf auf IDM-SSP-Titel
Wenn man in den letzten Jahren laut über die Titelkandidaten in der IDM Supersport nachgedacht hat, fiel auch regelmäßig der Name von Marc Buchner. Bis zur Meisterkrone hat es für den Fahrer aus Königswinter zwar noch nicht gereicht, aber er hatte mehr als einmal die Finger danach ausgestreckt. Im Vorjahr biss er sich an Titelverteidiger Max Enderlein die Zähne aus und wurde am Ende Zweiter der Schlussabrechnung.
Mit Erfolgsprognosen hält sich Buchner, der das Team gemeinsam mit seinem Vater betreibt, stets zurück und meint im Hinblick auf die anstehende IDM-Saison auch lediglich, «ich will versuchen, an die Erfolge aus dem Vorjahr anzuknüpfen.» Sollte ihm das gelingen, stehen seine Chancen auf den Gesamtsieg nicht schlecht, denn von den letzten sechs Rennen endeten drei auf dem zweiten und zwei auf dem ersten Platz.
Superbike-Kollege Björn Stuppi hat ebenfalls im Team Buchner Motorsport verlängert und wird seine BMW einsetzen. Als Coach bringt er den ehemalige WM-Piloten Dario Giuseppetti mit und plant die regelmäßige Ankunft in den Punkterängen.
Doch alles bleibt nicht beim Alten. «Bei der Crew gibt es einige Veränderungen», verrät Buchner senior. «Thomas Kubiak von der Firma KME Engineering wird die komplette Betreuung der beiden Piloten übernehmen.» Kubiak, der 2017 mit Thomas Gradinger den IDM-Titel holte, war schon im Vorjahr bei Marc Buchner aktiv und wird sein Tätigkeitsfeld noch erweitern. Da passt es gut, dass Marc Buchner neben der IDM auch bei der Weltmeisterschaft mit einer Wildcard bei dem einen oder anderen Rennen dabei sein will. Die dafür passende Yamaha R6 ist bereits in der Mache.