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Moritz Jenkner erteilt IDM STK 600 Absage

Von Esther Babel
Der Sohn des ehemaligen WM-Piloten Steve Jenkner hatte noch vor wenigen Wochen in der IDM Superstock 600 viel vor. Jetzt findet die kurze Saison ohne den Sachsen statt. Gastspiel auf dem Sachsenring ist geplant.

«Mir geht es gut, ich bin nicht betroffen vom Virus, nur traurig, was derzeit in der Welt so los ist», so kommentierte Moritz Jenkner noch vor wenigen Wochen seine Situation während des Corona bedingten Lockdowns. «Mein Alltag ist relativ monoton. Viel Zeit zur Beschäftigung zum Thema Uni, viele Dartslegs, aber auch viel draußen in der Natur. Fit halten tu ich mich hauptsächlich durch Mountainbikefahren und Krafthomeworkouts mit Eigengewicht und kleinerem Hanteltraining. Was man so tun kann? Rausgehen, Zeit nehmen für familiäre Angelegenheiten wie Zusammensein, Spiele spielen, einfach mal abschalten und Sport treiben.»

Jenkner war im Vorjahr in seinem zweiten Jahr Fünfter der IDM Superstock 600 geworden. Im belgischen Zolder war er 2019 bei der Punktejagd noch auf das Podest gefahren. Das Rennen auf dem Schleizer Dreieck endete mit einem Totalschaden für die Yamaha R6 und einem Krankenhausbesuch und zwei stark geprellten Beinen für den Piloten im Krankenhaus. Doch im restlichen Jahr berappelte sich der 19-Jährige wieder und fuhr die Saison sauber zu Ende.

Jetzt das Aus, verkündet über Instgram. «Leider muss ich euch schweren Herzens mitteilen, dass ich nicht an der IDM 2020 teilnehmen kann», schreibt er, «aufgrund diverser privater Probleme bzw. Unstimmigkeiten. Da mein Motto schon seit Beginn ‚Never give up‘ ist, werde ich versuchen, 2021 wieder mehr anzugreifen, wenn möglich auch in der IDM. Nichtsdestotrotz werde ich natürlich mein Heimrennen am Sachsenring bestreiten und alles in die Waagschale werfen, was ich nur kann. Man findet mich auch weiterhin auf der Rennstrecke, egal was passiert.»

«All meinen Kollegen von der Strecke und langjährigen Weggefährten wünsche ich beste Erfolge für diese Saison und bleibt heil. Ein großer Dank geht an meine langjährigen Sponsoren, meine Eltern und auch an meine Mechaniker Silvio, Kay und Dietmar.»

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