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Stefan Ströhlein: IDM-STK-Sieger fährt wieder mit

Von Esther Babel
Stefan Ströhlein

Stefan Ströhlein

Nach dem Erfolg von LeMans, wo Ströhlein mit dem Team Motobox Kremer beim 24-Stunden-Klassiker der Langstrecken-WM den 13. Platz belegte, wird er einen Start bei der IDM Supersport600 auf dem Lausitzring absolvieren.

Im Vorjahr hatte Ströhlein den Gesamtsieg in der IDM Superstock 600 klargemacht und hatte sich schon frühzeitig, noch vor Corona, für den Umstieg in die Supersport-Kategorie entschieden. Doch die Pandemie brachte auch das Leben des Zweiradmechaniker-Meisters mit eigenem Betrieb durcheinander. Nachdem er mit seiner Yamaha YZF R6 in Supersport-Version in diesem Jahr wenn, dann nur zu privaten Tests auf der Rennstrecke unterwegs war, steht nun ein Test unter Rennbedingungen an.

Da er bei den ersten beiden Rennen der verkürzten IDM-Saison nicht dabei war, kann er nun auf dem Lausitzring befreit auffahren und sich intensiv und bei flotter Konkurrenz um die zum Teil noch nagelneue Technik kümmern. «Natürlich sehe ich mich auch in der Pflicht, mich für die Sponsoren zu zeigen», erklärt der Yamaha-Pilot, «die zwar leider nicht vor Ort dabei sein, aber wenigstens über den Livestream am Geschehen teilhaben können.» Denn ohne diese Unterstützung wäre es für Ströhlein nicht möglich, Rennsport auf diesem Niveau zu betreiben. Wofür der Rothenburger sehr dankbar ist. Auch, dass er trotz der Corona-Problematik weiterhin tolle Unterstützung erfährt und auch die Zusagen für eine gut vorbereitete Supersport-600 Saison 2021 zum größten Teil getan sind. Natürlich ist der eine oder andere Platz auf der Verkleidung noch frei, aber die grobe Richtung für 2021 steht jetzt schon fest.

«Das erste Mal mit der neuen R6 in der Supersport-Konfiguration sehe ich als Test unter Rennbedingungen», sagt Ströhlein. «Bei einem normalen Test ist es halt nicht so aussagekräftig, als wenn man mit der Konkurrenz unterwegs ist. Das ist die eigentliche Idee hinter dem Start auf dem Lausitzring. Ein Ziel habe ich mir für dieses Wochenende nicht gesetzt, da fahre ich sicher nicht ergebnisorientiert. Ich möchte hauptsächlich schauen, wie geht das Bike, die Elektronik, das Datarecording, usw.. Damit wir da in die richtige Richtung kommen. Mein Fokus liegt ganz klar auf 2021 und eine weitere Saison in der Supersport600 Kategorie.»

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