Weihnachten bei den IDM-SSP/STK-600-Piloten
IDM 2020 Supersport und Superstock 600
Den Titel holte in der kurzen Saison auf den letzte Metern Luca Grünwald vom Team Kawasaki Schnock Motorex. Bei der alljährlichen SPEEDWEEK.com-Weihnachts-Umfrage gab es wieder drei Fragen: Wem aus deinem Team schenkst du etwas zu Weihnachten? Welcher andere Fahrer bekommt was zum Fest? Und wie verbringst du Corona-Weihnachten?
Luca Grünwald
«Ich überleg mal, wem ich was schenken würde. Weihnachten verbringe ich mit der Familie und hoffe, dass es so normal wie möglich in diesem Corona-Jahr funktionieren kann. Max Enderlein schenk ich zu Weihnachten einen Kalender von mir, da sind auch
einige gute Bilder von ihm mit drauf. Mein Techniker Roman Raschle bekommt von mir ein Luca Grünwald Fan-Shirt, damit er in der Werkstatt immer top gekleidet ist.»
Martin Vugrinec
«Ohne Rennen ist es ziemlich langweilig und deprimierend, aber es gibt viel zu tun. Zu diesem Weihnachtsfest werde ich einer Person aus meinem Team ein großes Geschenk machen. Sein Name ist Boris Herceg, er möchte seine Heimwerkstatt aufrüsten und ich werde ihn mit einem neuen Werkzeugkasten und einer Werkbank von meinem Sponsor Unior Hand Tools überraschen. Was die anderen Fahrer betrifft, so möchte ich meinem SSP600 Klassen-Kollegen Milan Merckelbagh ein Geschenk machen. Ich möchte ihm einen Gutschein für meine Rennfahrerschule «SpiderMartin Racing Courses» schenken, er könnte einiges an Wissen gebrauchen, um sich für 2021 fit zu machen. In Hinblick auf die Weihnachtszeit während der Corona-Zeit werde ich sie mehr oder weniger wie jedes Jahr damit verbringen, mit Sponsoren zu sprechen und mich auf die nächste Saison vorzubereiten. Aber dieses Jahr wird es viel kälter sein, da die Fitnessstudios geschlossen sind, also werde ich draußen trainieren müssen. Ich freue mich auf die nächste Saison und hoffe, dass sie nicht so versaut sein wird wie diese.»
Milan Merckelbagh
«Ich würde Sander Kroeze gerne ein paar neue Bremsbeläge schenken, er braucht immer neue. Ich werde mein Weihnachten einfach mit Freunden und Familie verbringen... nichts Besonderes wegen Corona. Außerdem möchte ich Jonas Folger viele PS für die WSBK schicken.»
Gabriel Noderer
«Jan und Kees Breedeveld, den beiden Brüder, die das Benjan-Team machen, würde ich was schenken. Die trinken beide gerne Kaffee. Deswegen würde ich denen für ihren Renntruck gerne eine neue, und auch eine bessere, Kaffeemaschine schenken. Damit sie auch 2021 wieder gute Momente genießen können und einen leckeren Kaffee haben. Die beiden sind mir in der kurzen Corona-Saison sehr ans Herz gewachsen. Mit denen konnte man gut arbeiten. Deswegen habe ich die beiden ausgewählt. Es sind echt zwei super Typen, die den Rennsport leben. Beim Fahrer, den ich beschenken würde, musste ich jetzt bisschen überlegen. Da würde ich meinen alten Konkurrenten und immer noch sehr guten Freund Mika Perez aus der Supersport-300-WM nehmen. Dem würde ich einfach ein Wochenende auf einer Flattrack-Piste schenken, wo wir gegeneinander fahren. Das versuchen wir schon die letzten zwei, drei Jahre umzusetzen. Das ist bloss schwierig, da wir beide Studenten sind. Da meint man ja immer, die haben viel Zeit. Doch bis jetzt hat es noch nie hingehauen. Deswegen würde ich ihm das schenken, ein Wochenende, an dem wir beide einfach nur Spaß haben. Grobe Pläne für Weinachten habe ich schon, leider ist ja nicht viel möglich. Es sind ja ein paar andere Sachen wichtiger. Ich werde mich wie jedes Jahr mit meiner Familie zusammenhocken und gemütlich essen. Bei den Geschenken bekommt nicht jeder was, sondern wir hatten im Vorfeld einen Lostopf, wo jeder einen Namen gezogen hat. Ich könnte es nur verraten, wenn der Artikel nicht zu früh erscheint. Wir wichteln quasi die Geschenke aus. Eigentlich ein ganz normales Weihnachten.»
Jan Schmidt
«Auf jedem Fall schenke ich in meinem Team Dennis Eweler, meinem Vater Lucas Schmidt und Josh Myers als Dank für den kurzen, intensiven Einsatz in diesem Jahr etwas zu Weihnachten. Dabei möchte ich mich hier auch herzlichst bei Dennis Eweler bedanken, dass er mich acht Jahre begleitet hat. Lieber Dennis, ich werde unsere gemeinsame Zeit nie vergessen und kann Dir nicht genug dafür danken. Es war eine super Zeit und ich konnte mich immer auf Dich verlassen. Diese Lücke kann so schnell keiner schließen. Unser Weihnachten wird dieses Jahr im kleinen Kreis der Familie gefeiert.»
Damien Raemy
«Ich würde von unserem Team unseren Mechaniker Milan Anken beschenken. Der hat einen riesen Job gemacht nach dem Motorschaden von Schmitter. Alleine schnell über 2000 Kilometer gemacht, damit Schmitter fahren konnte. Bei den Gegnern wäre es Luca Grünwald. Nach so einer Saison hat er es mehr als verdient. Ein verdienter Champ. Schenken, gute Frage. Ich denke, sie hätten sich beide ein paar Tage Auszeit verdient, damit sie mit ihren Liebsten etwas entspannen können. Pläne gibt es eigentlich wie immer, mit der Familie gemütlich etwas essen und Geschenke verteilen. Danach wäre normalerweise Kirche angesagt, aber das wird wahrscheinlich schwierig in Corona-Zeiten.»
Sandro Wagner
«Bei uns ist es noch unsicher, wie wir Weihnachten verbringen, normalerweise sind wir über Weihnachten und Silvester in Spanien auf der Rennstrecke, aber ob das auch dieses Jahr klappt wissen wir noch nicht.»
Tim Holtz
«Da mein Team eigentlich nur aus meinem Vater und mir besteht, kriegt der auf jeden Fall was zu Weihnachten geschenkt, so oder so. Was ich ihm schenken werde, kann ich nicht verraten, denn der liest auch immer fleißig Speedweek und dann würde ja die Überraschung kaputt gehen. Über Corona-Weihnachten werde ich mit meinem Vater und meiner Mutter zusammen, wie die letzten Jahre auch, im engen Kreis verbringen. Wir werden wohl was Leckeres kochen. Das wären so unsere Pläne. Und einem Konkurrenten was schenken? Tatsächlich eher nicht.»
Bastian Ubl
«Also wen ich könnte, würde ich meinem ganzen Team eine Probefahrt mit einem MotoGP-Motorrad schenken. Ich verbringe mein Corona-Weihnachten zuhause bei meiner Familie und genieße die Zeit mit ihnen. Und Max Enderlein schenke ich einen Platz in der Supersport 600-WM. Und Marco Fetz ein Zwift-Trainingsgerät.»
Kevin Michel
«Ich bin einfach nicht so der Geschenke-Typ, ich weiß, das klingt furchtbar, wie Mr. Scrooge aus der Weihnachtsgeschichte. Meinen Teammitgliedern aber auch der gesamten Konkurrenz wünsche ich natürlich alles Gute und vor allem, dasd wir 2021 wieder unter normalen Umständen mit Freunden, Familie, allen Teammitgliedern und vor jeder Menge Zuschauern wieder ballern können. Eigentlich war der Besuch meiner Eltern sowie Schwiegereltern in der Heimat mit meiner Frau, meiner Tochter und natürlich Hundi geplant. Jedoch fällt das alles ins Wasser aufgrund der Umstände und Mia verbringt ihr erstes Weihnachten mit uns in der Schweiz. Ausser Ente und Stollen futtern ist also nicht viel los bei Familie Michel.»