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M32 Racing Team: In Most soll alles besser werden

Von Rudi Hagen
Das M32 Racing Team mit Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig

Das M32 Racing Team mit Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig

Für Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig war der IDM-Auftakt in der Supersport 600 in Oschersleben ein Reinfall. Am übernächsten Wochenende im tschechischen Most soll alles besser werden.

Das war kein guter Saisonauftakt für Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig vom neuen M32 Racing Team. Der 24-jährige Sachse aus Hohenstein-Ernstthal und der 20 Jahre alte Jan-Ole Jähnig aus Nobitz in Thüringen fuhren nach dem IDM-Wochenende in der Magdeburger Börde mit ganzen drei Punkten heim, wobei Enderlein gänzlich leer ausging.

«Es war irgendwie ein kurioses Wochenende“, resümierte Max Enderlein kurz und knapp. Dabei sei man in den Trainings-Sessions, vor allem im Qualifying, noch richtig gut bei der Musik gewesen. «Die Quali-Zeiten waren extrem schnell. Die Rundenzeiten waren fast eine Sekunde schneller als in den vergangenen Jahren. Das liegt vielleicht teilweise an den neuen Reifen, aber wahrscheinlich sind wir auch insgesamt einfach schneller geworden.»

Im ersten Rennen wurde der einsetzende Regen dann beiden Piloten zum Verhängnis. Enderlein: «Bis in Runde 8 hatte es auf dem Rest der Strecke relativ wenig geregnet. Ich kam dann ans Ende der Start-Ziel-Geraden und es zog mir beim Anbremsen direkt im ersten Moment das Vorderrad weg. Und dann war es natürlich mega schade, dass ich trotz des Rennabbruchs nicht weiterfahren konnte.»

Jan-Ole Jähnig haderte mit sich und der Rennleitung: «Das erste Rennen war eine Katastrophe und sehr hektisch. Ich bin wegen des leichten Sprühregens ein bisschen vorsichtiger gestartet und darum erst einmal bis auf Platz 13 zurückgefallen. Mein Gefühl wurde dann besser und der leichte Regen ließ nach. So bin ich dann mehr oder weniger durchs Feld nach vorne gefahren. Ich lag auf P7 hinter Max, als es wieder zu regnen begann. Das hab ich vielleicht etwas unterschätzt und zu stark gepusht, so dass ich gestürzt und ausgeschieden bin. Für meinen Geschmack hat die Rennleitung hier zu spät abgebrochen. Zu viele Fahrer sind da gestürzt.»

Das zweite Rennen beendete Jähnig auf seiner Yamaha YZF-R6 auf Platz 13. Traktionsprobleme in den Kurvenausgängen, der einsetzende Regen mit Rennabbruch und «Kopfprobleme» bei abtrocknender Strecke nach dem Sturz vom Vortag, das alles waren Gründe, weshalb der Thüringer «das Motorrad einfach heil über den Zielstrich bringen» wollte. Aber: «Drei Punkte sind besser als nix. Doch wir hatten uns alle wesentlich mehr vorgenommen.»

Teamkollege Max Enderlein beklagte, dass er sich im zweiten Rennen auf dem Motorrad überhaupt nicht wohlgefühlt habe. «Wir haben das Bike letztlich nicht so abgestimmt bekommen, dass ich mein Tempo auch im Getümmel der anderen Fahrer gehen konnte. Alleine auf eine schnelle Runde war alles ok. Als ich dann auf anderen Linien ausweichen musste hat unser Konzept auf einmal nicht mehr gepasst. Als es dann anfing zu regnen, ist es ganz schwierig geworden. Ich hatte irgendwie eine riesige Blockade im Kopf. Damit war das Rennen dann letztendlich zu vergessen. Der Punkteverlust geht auf meine Kappe. Ich bin einfach mit den Bedingungen nicht zurechtgekommen. Aber das ist egal, jetzt schauen wir nach vorn.»

Für das zweite IDM-Wochenende dieser Saison vom 11. bis zum 13. Juni im tschechischen Most lautet die Devise des M32 Racing Teams: «Nach dem Rennen ist vor dem Rennen». Oder besser gesagt, Schwamm drüber und los geht’s von vorne.

Max Enderlein gibt sich sehr optimistisch: «Ich freue mich auf Most, weil es ja sozusagen auch ein weiteres Heimrennen in dieser Saison ist. Das ist eine Strecke, die mir extrem liegt. Da müssen wir jetzt einfach schauen, dass wir dort ordentlich Punkte sammeln. Allerdings hat man schon in Oschersleben gesehen, dass das Feld dieses Jahr qualitativ noch einmal ein ganzes Stück zugelegt hat. Wir arbeiten hart daran, in Most wieder ein schlagkräftiges und noch besseres Paket zur Verfügung zu haben. Wir werden dort wieder voll angreifen.»

Und Jan-Ole Jähnig ist sich für die Rennen in Most im Klaren: «Wir müssen uns jetzt voll auf die beiden kommenden Rennen konzentrieren, um dort solide Rennen und gute Ergebnisse abzuliefern.»

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