Jahresauftakt der Kofler-Brüder in Spanien
Maximilian Kofler, Roman Raschle und Andreas Kofler
Gleich nach Weihnachten ging es für die beiden Motorradrennsportbrüder Maximilian und Andreas Kofler aus Attnang-Puchheim nach Spanien, wo sie sich auf mehreren Strecken und auf den verschiedensten Maschinen auf ihre neuen Saison vorbereiteten. Für Maximilian, der in diesem Jahr in der Supersport-Weltmeisterschaft an den Start gehen wird, ging es erstmals auf die neue Ducati Panigale V2, Andreas absolvierte viele Testkilometer auf der bereits im Vorjahr in der Internationalen Deutschen Motorradstraßenmeisterschaft erprobten Kawasaki.
«Es war schon ein wirklich gewaltiger Umstieg jetzt von der Moto3 auf die Ducati, aber ich hatte von der ersten Runde an ein tolles Gefühl auf dem neuen Bike», strahlte Maximilian. Der 21-Jährige wird dann ab April die Panigale des italienischen Teams CM Racing in der Supersport-Weltmeisterschaft lenken. «Wir haben die Mannschaft bei der Fahrt nach Spanien in Italien besucht. Das Umfeld ist richtig gut für meine erste Saison. Sie haben das Trainingsmotorrad, welches Ducati Austria und Ducati Salzburg für mich organisiert haben, gleich für die ersten Tests abgestimmt», fügte er an.
In Spanien fand der 32-fache WM-Starter in der Moto3 dann Anschluss bei der Mannschaft seines Bruders, dem Kawasaki Schnock Team Motorex, welches in Valencia testete. «Das waren aus meiner Sicht recht erfolgreiche Tests und es war auch ein großer Spaß, mal gemeinsam mit Andreas in den Trainingssessions unterwegs zu sein», so der ältere der beiden Motorradrennsportler aus Oberösterreich.
«Mit so schweren Maschinen sind wir noch nicht gegeneinander gefahren», meinte Andreas, der vier Jahre jüngere Bruder. Auch der 17-Jährige zeigte flotte Rundenzeiten in Spanien und zeigte sich schon jetzt bereit für seine zweite Saison in der IDM. «Ich freue mich, dass ich den Weg mit meinem Team rund um Roman Raschle fortsetzen kann. Jede Session bekomme ich hilfreichen Input und kann mich weiter verbessern. Wir konnten genau dort ansetzen, wo wir beim Saisonfinale aufgehört haben.»