MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Kyle Smith: IDM-Neuling frischt WM-Erfahrung auf

Von Esther Babel
Kyle Smith

Kyle Smith

Es gibt wohl kaum eine Klasse und kaum eine Serie, die der Brite nicht schon gefahren ist. Im Team Kawasaki Weber greift er nun in der IDM Supersport an und zeigt zwei solide Ergebnisse.

Kyle Smith kann mit seinem Vertrag für die IDM Supersport seinem umfangreichen Portfolio an Serien, von der Britischen bis zur Italienischen Meisterschaft, von der Moto2-WM zur WorldSBK, eine weitere nationale Meisterschaft hinzufügen. Die Erinnerungen an den Sachsenring waren beim 32-jährigen Briten mit Wohnsitz in Spanien bereits über zehn Jahre alt. Platz 10 holte sich Smith dann nach den beiden Qualifyings am Samstagnachmittag. Viel Zeit zum Auswerten der Daten blieben ihm und seiner Crew nicht, denn schon am Nachmittag stand das erste Rennen auf dem Plan.

Dort konnte der IDM-Neueinsteiger seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen. Nach einem guten Start und einer noch besseren ersten Runde kam er auf Rang 7 bei seiner Boxenmannschaft vorbei. Eine Runde später sogar auf Rang 5. Über die Distanz bekam er es mit seinem niederländischen Namensvetter Twan Smits zu tun. Smith und Smits lieferten sich dann ein nettes Duell. Gegen Ende musste Smith den Niederländer ziehen lassen und kam auf einem sicheren sechsten Rang im Ziel an. «Am Ende war ich alleine unterwegs», berichtet Smith von seinem Premieren-Rennen. «Anfangs war meine Pace gut, doch ab Rennmitte bekam ich ein wenig Probleme mit den Reifen. Beim Umlegen war es doch mehr ein Sliden. Klar will ich lieber vorne mitkämpfen, aber für den Anfang war das ein solides Ergebnis und das ist schon mal kein Fehler.»

Solide wurde für den Briten auch der Sonntagnachmittag, wo er das zweite Rennen ebenfalls mit dem sechsten Platz glänzte. Zeitenweise war Smith sogar auf Podestkurs unterwegs, musste sich aber bei nachlassenden Reifen noch dem einen oder anderen Konkurrenten beugen. «Das Rennen war okay», meinte Smith, «auch das Ergebnis. Natürlich ist das Ziel näher an der Spitze mitzukämpfen. Aber wir haben noch einiges an Arbeit vor uns. Am Fahrverhalten und damit auch an den Reifen in den Ecken müssen wir noch was tun. Die Pace haben wir.»

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