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Geitner und Prokop: Flotte IDM Kawasaki-Junioren

Von Esther Babel
Mit Jonas Geitner und Janusch Prokop schickt das Kawasaki-Team gleich zwei Frischlinge in die IDM Superstock 600. Beide führten sich erfolgreich im neuen Job ein.

Das Kawasaki Schnock Team Motorex hat die Fahrt aufgenommen und startete am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring in die neue IDM-Saison. In der IDM Superstock 600 gingen Jonas Geitner und Janusch Prokop auf Kawasaki Ninja ZX-6R auf Punktejagd. Sie nahmen 26 beziehungsweise acht Zähler aus der Lausitz mit.

Jonas Geitner erwies sich bei seiner Premiere als kommende Podiumshoffnung. Der 19-jährige Bayer aus Wernberg-Köblitz gewann im vergangenen Jahr die Moto3 GP-Klasse, in der mit 250 ccm-Viertaktern gefahren wird. Weil der angehende Schreiner für eine Fortsetzung der Karriere in dieser Kategorie mittlerweile zu groß und auch zu alt ist, sattelte er um. Auf der Kawasaki Ninja ZX-6R gelangen ihm auf dem Lausitzring auf Anhieb zwei vierte Plätze.

Im zweiten Rennen konnte er seine Rundenzeiten nochmals verbessern. «Der erste Schritt ist gemacht. Wir haben am Fahrwerk genau in die richtige Richtung geschraubt. Und in der Gesamtwertung bin ich punktgleich mit dem Supersport 600-Meister von 2012», beschreibt er sein Wochenende.

Team-Neuzugang Janusch Prokop aus Reichenbach hatte sich mit einem fünften Trainingsplatz in eine gute Ausgangsposition für die Rennen gebracht. Der 18-jährige bog im ersten Lauf auch als Fünfter in die erste Kurve ein. «Ich merkte, dass ich noch schneller fahren konnte, aber im gleichen Moment kam schon Jonas an mir vorbei», berichter er. «Wir haben miteinander gekämpft und haben uns dabei auch berührt. Wir sind fast gleich schnell, haben aber einen völlig unterschiedlichen Fahrstil. Mitten im Rennen habe ich beim Schalten einen Gang nicht einlegen können. Bis er eingerastet war, hatte ich einige Plätze verloren und war nur noch Zehnter. Ich konnte bis zum Schluss zwei Plätze gutmachen.»

Im zweiten Rennen traf Prokop das gleiche technische Problem nochmals. Mitten in der Kurve, was zum Sturz führte. «Also ist jetzt voller Angriff auf dem Nürburgring angesagt», stellt er klar. «Die Strecke mag ich auch.»

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