MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kawa-Junioren müssen IDM-Lehrgeld bezahlen

Von Esther Babel
Beim IDM Superstock 600 Wochenende auf dem Schleizer Dreieck haben es Jonas Geitner und Janusch Prokop nicht ganz leicht. Von falscher Reifenwahl bis Schlammschlacht alles dabei.

In der Klasse IDM Superstock 600 rauschte Jonas Geitner vom Team Kawasaki Schnock Motorex beim ersten Rennen auf dem Schleizer Dreieck haarscharf am Podium vorbei. Auf den letzten Metern schnappte ihm der WM-erfahrene Bryan Schouten den bis dahin tapfer verteidigten dritten Rang weg.

«Nach dem Training sah alles noch richtig gut aus», meinte Geitner, der sich einen Platz in der ersten Startreihe sichern konnte. «Aber ich habe in beiden Rennen die falsche Reifenwahl getroffen. Wir haben alle zusammen auf das neue weiche Modell gesetzt. Entweder war das Fahrwerk darauf nicht optimal abgestimmt oder der Fehler lag woanders. Das müssen wir erst herausfinden.»

Die nächste IDM-Runde findet schon am 13./14. August in Assen statt. Um das freie Wochenende dazwischen nicht untätig verstreichen zu lassen, nimmt Geitner am Supermoto-Grenzlandcup im tschechischen Cheb teil. «Hauptsache, ich komme zum Fahren», so seine Reiseplanung.

IDM-Newcomer Janusch Prokop hatte in Schleiz seine persönliche Pechsträhne mit der Kawasaki ZX-6R: Sturz im freien Training, danach einen Riss in der Bremsleitung und schließlich eine defekte Pumpe. Nach dem Ausrutscher in die Wiese musste der 18-jährige erst einmal von oben bis unten mit dem Wasserschlauch abgespritzt werden.

«Eigentlich blieben mir nur das zweite Zeittraining und die Rennen zum Fahren übrig. Mit den Plätzen 9 und 10 bin ich nicht glücklich, aber ich kann jetzt nur eines machen: Abhaken und in Assen neu angreifen», so seine persönliche Einschätzung.

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