Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

IDM Assen: Heimsieg für Bryan Schouten

Von Esther Babel
Ab der zweiten Runde setzte sich der Lokalmatador ab und überließ den IDM Superstock 600 Kollegen die zahlreichen Überholmanöver. Platz 2 für Gradinger, Dritter wird Lahti.

Das erste Rennen am Samstagnachmittag wurde wegen Regens vorzeitig abgebrochen. Da war Suzuki-Pilot Kevin Wahr schon uneinholbar an der Spitze verschwunden und einem Start-Ziel-Sieg entgegen gefahren. Hinter ihm landete Bryan Schouten und Janusch Prokop auf dem Podium. Am Rennsonntag brauchten sich die Fahrer der IDM Superstock 600 zumindest in Sachen Wetter keine Gedanken zu machen, denn Regen war keiner in Sicht.

Eemeli Lahti schoß nach einem gelungenen Start aus der ersten Reihe als Erster in Richtung der ersten Kurve los, doch wie schon am Vortag war es WM-Gast Kevin Wahr, der an der Spitze das Sagen hatte und vor Lahti, Bryan Schouten, Chris Stange und Janusch Prokop die erste Runde beendet. In Runde 2 schaute Schouten an der ersten Position vorbei, doch die Konkurrenz blieb am Niederländer dran. Von hinten hatte sich noch Thomas Gradinger zur Spitzengruppe dazugesellt, Prokop dagegen konnte das Tempo nicht mehr ganz mitgehen.

Nach vier Runden machte Schouten ernst und setzte sich immer weiter vom Rest der Verfolger ab. Dahinter gab es das eine oder andere Match zwischen dem Suzuki-Duo Wahr und Lahti. Doch nach der fünften Runde war Wahr sicher auf Rang 2 unterwegs, Lahti war zurückgefallen auf Platz 5, Dritter war inzwischen Gradinger vor Stange. Zur Halbzeit kehrte erst einmal Ruhe bei der IDM Superstock 600 Abteilung ein.

Schouten machte an der Spitze sein eigenes Ding und pendelte sich bei einem Drei, bis Vier-Sekunden-Vorsprung ein. Dahinter ging es aber stetig hin und her. Gradinger, von Startplatz 13 ins Rennen gegangen, nahm sich Wahr zur Brust und auch Lahti und Stange mischten fröhlich mit.

Bis ins Ziel ließ Schouten nichts mehr anbrennen und rauschte als Erster über die Ziellinie. Auf Rang 2 setzte sich in der Schlussphase nach einigen Turbulenzen Thomas Gradinger durch, Dritter wurde der Finne Lahti. Das Nachsehen hatten auf den Plätzen 4 und 5 Wahr und Stange.

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