Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

24h Daytona: Christopher Haase im Audi von Starworks

Von Oliver Müller
Beim Saisonauftakt der amerikanischen IMSA-Serie wird auch Starworks Motorsport wieder mit von der Partie sein. Mit Christopher Haase konnte das Team von Peter Baron den ersten Champion des ADAC GT Masters verpflichten.

Die IMSA-Serie steuert immer mehr auf den Saisonauftakt 2019 zu. Und wenn am Wochenende des 26./27. Januar bei den 24 Stunden von Daytona die Ampeln auf grün geschaltet werden, ist auch Christopher Haase mit dabei. Der Deutsche wird einen Audi R8 LMS Evo für Starworks Motorsport pilotieren. «Die 24 Stunden von Daytona sind ein prestigeträchtiges Rennen, bei dem ich bereits fünfmal gestartet bin. Es ist eines jener Events, an dem jeder GT-Fahrer gerne teilnehmen möchte. Daytona ist Wettbewerb, Strategie und Racing vom Feinsten. Mit dem Audi haben wir ein tolles Auto, das immer um die großen Trophäen kämpfen kann. Das Update des Audi R8 LMS GT3 Evo ist gut, und ich freue mich darauf, bald damit auf die Strecke zu gehen», blickt der 31-Jährige voraus.

Haase teilt sich das Auto mit Parker Chase, Voll-Saison-Fahrer Ryan Dalziel und Ezequiel Perez-Companc. Letztgenannter Argentinier ist in Mitteleuropa vor allem durch seine Auftritte im ADAC GT Masters bekannt. Dort fuhr er 2017 und 2018 einen Lamborghini vom GRT Grasser Racing Team. Zusätzlich zu Daytona wird Companc 2019 auch noch die IMSA-Langstrecken-Rennen in Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta (Petit Le Mans) bestreiten. «Für mich ist es eine neue Herausforderung, im nächsten Jahr den gesamten IMSA North American Endurance Cup bei Starworks zu absolvieren. Außer Daytona wird alles neu für mich sein», freut er sich auf die Aufgabe.

Obwohl es in den letzten Jahres etwas ruhig um Starworks Motorsport wurde, ist das Team schon einige Zeit im Motorsport etabliert. Der größte Erfolg wurde sicherlich 2012 eingefahren. Damals setzte die Mannschaft von Peter Baron einen HPD ARX-03b in der Sportwagen-WM ein. Neben dem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans konnte auch der LMP2-Titel in der FIA WEC eingefahren werden. In den letzten Jahren trat Baron auch als Chef-Stratege beim deutschen Team Land-Motorsport in Erscheinung. Somit ist er mit dem Audi R8 LMS bestens vertraut. Bei den anstehenden 24h von Daytona wird Land-Motorsport übrigens ebenfalls einen Audi aufbieten.

Christopher Haase hat im GT3-Sport einen ganz besonderen Status. Denn im Jahre 2007 krönte sich der Bayer zum ersten Champion des ADAC GT Masters überhaupt. Damals saß er noch in einem Lamborghini Gallardo GT3 von Reiter. Später wechselte er zu Audi und hat dort alle GT3-Versionen des R8 LMS pilotiert. Mittlerweile ist Haase Werksfahrer von Audi Sport und wird vom ingolstädter Hersteller an diverse Kundenteams ausgeliehen – so wie für Daytona an Starworks Motorsport.

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