So geht die amerikanische IMSA in die Saison 2020
Auch 2020 bilden die DPi wieder die Top-Klasse der IMSA
Schon fast traditionell nutzt IMSA-Boss Scott Atherton das Rennwochenende in Road America, um seine sogenannte 'State of the Series'-Pressekonferenz abzuhalten. Dabei gibt er einen Einblick in die Planungen seiner Serie für die anstehende Saison. In diesem Jahr hatte Atherton jedoch wenig 'Breaking News' zu kommunizieren, sondern beschränkte sich eher auf das Herausstellen von Stabilität und Kontinuität. So wird die große IMSA-Serie auch im kommenden Jahr wieder aus zwölf Veranstaltungen bestehen.
Saisonauftakt ist natürlich das 24-Stunden-Rennen in Daytona, welches am Wochenende des 25./26. Januar abgehalten wird. Zuvor gibt es vom 3. bis 5. Januar noch das 'Roar before the 24', was die offiziellen Testtage für den Klassiker in Florida sind. Weitere IMSA-Tests in Daytona wird es auch diesmal nicht geben. Um die Kosten in der kränkelnden LMP2-Klasse etwas in den Griff zu bekommen, wurde zudem entschieden, dass für Daytona keine LMP2-Meisterschaftspunkte vergeben werden.
LMP2 dürfen in Daytona aber natürlich weiterhin mitfahren. Das 24-Stunden-Rennen zählt auch wieder zum Endurance Cup (eine eigene Langstrecken-Wertung), zu welchem noch die 12 Stunden von Sebring, die 6 Stunden von Watkins Glen und das 'Petit Le Mans' in Road Atlanta gehören. Diese vier Rennen bilden seit etlichen Jahren das Grundgerüst der IMSA.
Nicht mehr mit dabei sind die LMP2 dagegen in Mosport. Damit reduziert sich die Zahl der IMSA-Rennen mit LMP2-Beteiligung auf nur noch sechs. Auch 2020 erhält der beste Silber- bzw. Bronze-Pilot in der LMP2 am Ende der Saison den Jim Trueman-Award, der gleichbedeutend mit einer Einladung zu den folgenden 24 Stunden von Le Mans ist. Das Gleiche gilt für den Bob Akin-Award in der GTD-Klasse, die auch 2020 in der IMSA aus GT3-Fahrzeugen besteht.
Wie bereits 2019 wird es auch im kommenden Jahr in der GTD-Kategorie eine zusätzliche Meisterschaftswertung geben, welche die sieben kürzesten Saisonrennen umfasst. Damit sollen Teams ins IMSA-Umfeld gelockt werden, die nicht unbedingt an den teuren Langstreckenrennen interessiert sind.
«In Bezug auf unseren Kalender für 2020 gibt es nicht viel Neues. Es sind die gleichen zwölf Rennen an fast denselben Wochenenden wie 2019 - aber das spricht für die Stärke dieser Veranstaltungen», ist IMSA-Boss Atherton stolz auf die Stabilität, die er der amerikanischen Sportwagen-Serie mittlerweile verpasst hat.
Das sind die IMSA-Rennen 2020
24h Daytona - 23. bis 26. Januar
12h Sebring - 18. bis 21. März
Long Beach - 17. bis 18. April
Mid-Ohio - 1. bis 3. Mai
Detroit - 29. bis 30. Mai
Watkins Glen - 25. bis 28. Juni
Mosport - 3. bis 5. Juli
Lime Rock - 17. bis 18. Juli
Road America - 31. Juli bis 2. August
Virginia - 21. bis 23. August
Laguna Seca - 11. bis 13. September
Petit Le Mans - 7. bis 10. Oktober