IMSA-Rennen in Daytona: 5000 Fans werden zugelassen
Mazda DPi vor toller Kulisse: Das Rennen in Daytona soll bis in die Dunkelheit gehen
Aufgrund der Coronakrise wurde der 2020er Rennkalender der amerikanischen IMSA-Serie mächtig durcheinander gewirbelt. Einige Rennen wurden ganz abgesagt, andere verlegt und wieder andere neu in den Kalender aufgenommen. Zu den Letztgenannten gehört auch das Event, das im 4. Juli (gleichzeitig der amerikanische Unabhängigkeitstag) auf dem Daytona International Speedway stattfinden soll. An gleicher Stelle ist die Serie im Januar mit dem bekannten 24-Stunden-Rennen auch in die Saison gestartet.
Das Juli-Rennen bildet somit die Rückkehr der IMSA in den Rennbetrieb. Dafür wurden für die Involvierten diverse Schutzmaßnahmen auferlegt. Das Rennen soll über die IMSA-Standard-Distanz von 2 Stunden und 40 Minuten ausgetragen werden. Start ist um 18:05 Uhr Ortszeit, was 0:05 Uhr (am Morgen des 5. Juli) in MESZ entsprechen müsste.
Bislang sollte das Rennen hinter verschlossenen Türen stattfinden. Doch nun haben die IMSA-Serie und das Daytona International Speedway mitgeteilt, dass tatsächlich eine kleine Anzahl an Zuschauern zugelassen wird. Um dies zu ermöglichen, habe man mit diversen Gesundheitsbehörden zusammengearbeitet.
Insgesamt 5000 Fans könnten sich demnach das Event von vor Ort aus anschauen. Diese sollen sich entweder auf der vorderen Tribüne aufhalten oder auf speziell limitierten Camping-Bereichen im Infield. Die Camping-Möglichkeiten befinden sich bei Turn 1 und Turn 2 (Grounds Yellow RV und Yellow Premium RV). Die Camping-Fans müssen das Rennen dann aber von ihrem vorgegebenen Platz im Infield verfolgen.
Alle zugelassen Zuschauer müssen zudem Einwohner von Florida sein und auch diverse Richtlinien einhalten. Diese beziehen sich beispielsweise auf Abstandhaltung untereinander, das Tragen von Masken oder das Messen der Temperatur. Weitere und genauere Infos hierzu sind auf der Website des Daytona International Speedway einzusehen.
«Wir haben lange darauf gewartet, unsere treuen Rennfans wieder auf dem Daytona International Speedway und in der Gegend von Daytona Beach willkommen zu heißen», erklärt Chip Wile, der Präsident des Daytona International Speedways. «Unsere Streckenmitarbeiter, die IMSA, Regierungs- und Gesundheitsbeamte sowie die NASCAR haben viel Arbeit und umfangreiche Planung geleistet, um Fans methodisch in unsere historische Einrichtung zurückzubringen.»