WTR und MSR fahren ab 2021 mit dem Acura DPi in IMSA
So soll der Acura DPi von WTR aussehen
Acura wird auch in der Saison 2021 in der Top-Klasse der IMSA-Serie mit dabei sein – jedoch mit anderen Teams, als in den letzten drei Saisons. Da hatte der legendäre Penske-Rennstall die Acura DPi im amerikanischen Championat eingesetzt. Diese Zusammenarbeit wird jedoch Ende des Jahres beendet. Nun ist klar, wie es bei der Edel-Marke aus dem Honda-Konzern in Bezug auf den IMSA-Motorsport weitergeht.
So werden die beiden Teams Wayne Taylor Racing und Meyer Shank Racing jeweils einen Acura DPi einsetzen. «Wir sind zuversichtlich, dass beide Teams uns dabei helfen, auf dem Erfolg, den wir bereits erzielt haben, weiter aufzubauen», meint Jon Ikeda, (Markenmanager bei Acura).
Wayne Taylor Racing ist derzeit noch mit einem Cadillac DPi in der IMSA-Serie unterwegs und gehört zu den erfolgreichsten Teams der Szene. «Ich freue mich sehr, dass HPD und Acura Motorsports mir diese Gelegenheit bieten», erklärt Teamchef Wayne Taylor. «Als ich die Leute bei HPD und Acura Motorsports kennengelernt habe, bekam ich das Gefühl, dass sie der Wayne Taylor Racing-Familie großen Respekt entgegenbringen. Was ich wirklich mag, ist, dass sie die gleiche Leidenschaft und Vision haben wie ich. Ich freue mich darauf, den DPi für die nächsten Jahre einsetzen zu können.»
Meyer Shank Racing ist aktuell schon mit Acura unterwegs, fährt jedoch mit dem NSX GT3 in der GTD-Klasse der IMSA. Das Team hat jedoch bereits enorme Erfahrung mit Prototypen, da man in der Vergangenheit schon DP-Autos und auch einen Ligier JS P2 (LMP2) eingesetzt hatte. Mit dem Ligier nahm der Rennstall 2016 auch schon bei den 24 Stunden von Le Mans teil.
Aktuell ist noch unklar, welche Piloten für die beiden Teams ins Lenkrad greifen werden. Grundsätzlich könnten aber Dane Cameron und Ricky Taylor, die 2020 für Penske fahren, hinüberwechseln, da sie bei Acura unter Vertrag stehen. Kommt es somit zu einer Rückkehr von Ricky Taylor ins Team seines Vaters?
Acura hat zudem auch bereits angedeutet, auch in der LMDh-Klasse dabei sein zu wollen. Die LMDh lösen ab 2022 die DPi in der IMSA-Serie ab und sind dann zusätzlich auch noch in der FIA WEC an der Seite der Hypercars zugelassen. «Unsere Intention ist es, das Acura Motorsports mit MSR und WTR nicht nur bei den DPi zusammenarbeitet, sondern auch bei der Entwicklung der nächsten Generation, dem Acura LMDh, kollaboriert», fügt Ted Klaus (Präsident von HPD) an.