24h Daytona: Cadillac auf Pole für das Quali-Rennen
Der Cadillac DPi von JDC Miller MotorSports in Daytona
Die 24 Stunden von Daytona sind (ähnlich die wie 24h Le Mans) auf zwei Wochenenden verteilt. Aktuell findet der Vortest (Roar genannt) auf der Strecke in Florida statt. In diesem Rahmen wird am Sonntag (23. Januar 2022) auch noch ein Quali-Rennen ausgetragen, welches für die Startaufstellung zum diesjährigen Klassiker (29./30. Januar 2022) herangezogen wird. Für dieses Quali-Rennen muss natürlich auch eine Startaufstellung gebildet werden. In der dafür anberaumten Session hatte Tristan Vautier im Cadillac DPi von JDC Miller MotorSports die Bestzeit gefahren.
Der Franzose umrundete die Strecke in 1:34,034 Minuten. «Es war noch richtig kalt und immer noch feucht auf den Randsteinen. Somit war es wichtig, die Reifen schnell auf Temperatur zu bringen», meinte Vautier. «Es gab ziemlich viel Verkehr mit 15 Autos. Also wusste man, dass man schnell eine Runde fahren musste, weil die Möglichkeit einer roten Flagge bestand, was tatsächlich passierte. Als ich an der Bus Stop ankam, wusste ich, dass die Runde gut war - und ich dachte mir, mach das nicht kaputt! Du hast nur noch eine Ecke vor dir. Das Auto fühlte sich großartig an.» Vautier teilt sich den Cadillac mit Richard Westbrook, Loic Duval und Ben Keating.
Rang zwei in der Session ging an den Acura DPi von Wayne Taylor Racing. Hier fuhr Filipe Albuquerque das Zeittraining und lag 0,122 zurück. Dahinter folgte der Cadillac DPI von Chip Ganassi Racing mit Alex Lynn und einem Rückstand von 0,225 Sekunden.
Die Pole-Position in der LMP2-Klasse ging mit 1:37,296 Minuten an den Oreca 07 von PR1 Mathiasen Motorsports mit Ben Keating, Mikkel Jensen, Scott Huffaker und Nicolas Lapierre. In der LMP3 wird der Duqueine D08 von Muehlner Motorsports America (Nolan Siegel, Cameron Shields, CR Crews und Ugo de Wilde) das Quali-Rennen von vorne beginnen.
Die neugeschaffene GTD-Pro-Klasse sah die Bestzeit des Porsche 911 GT3 R von KCMG. Alexandre Imperatori schaffte eine Zeit von 1:46,136 Minuten. «Auf den kalten Reifen war es sehr rutschig. Ich habe nur versucht, ein paar gute Runden zu fahren und ein Gefühl für das Auto und die Rennstrecke zu bekommen. Wir haben es geschafft, den ersten Platz zu ergattern. Das bedeutet nicht viel für nächste Woche, aber es ist immer gut, mit dem richtigen Fuß zu beginnen», so Imperatori, der gemeinsam mit Laurens Vanthoor, Patrick Pilet und Dennis Olsen startet.
In der GTD-Klasse wird der Mercedes-AMG GT3 von Sun Energy 1 mit Kenny Habul, Luca Stolz, Raffaele Marciello und Fabian Schiller das Quali-Rennen von vorne beginnen. Los mit dem Quali-Rennen geht es am heutigen Sonntag um 14:05 Uhr Eastern Time. Das müssten 20:05 Uhr MEZ sein.