Philipp Steinmayr: Mit altem Gerät in die neue Saison
Auch mit der alten Yamaha R6 gehört Philipp Steinmayr zu den Favoriten der IOEM Superstock 600
Philipp Steinmayr gehört zu den wenigen Fahrern, die bereits das neue Modell der Yamaha YZF-R6 geliefert bekommen haben. Auf dem Slovakiaring wollte der Oberösterreicher das Fahrwerk seinen Bedürfnissen anpassen. «Ich habe viel ausprobiert, vom Gabelüberstand bis zu anderen Federn im Federbein. Am Ende des Trainings wollte ich noch einige schnelle Runden drehen, dabei bin ich zu Sturz gekommen», berichtete der Vize-Staatsmeister der IOEM Superstock 600.
«Als ich im letzten Turn hinten noch einen neuen Reifen reingesteckt habe und probieren wollte, wie schnell es wirklich geht, ist mir beim Anbremsen in der Schräglage das Vorderrad weggerutscht. Zum Glück habe ich mir ein paar Tage zuvor das neue Leder abgeholt. Es hat Schlimmeres verhindert, aber es schaut jetzt dementsprechend aus.»
Das Motorrad kam beim Ausrutscher weniger gut davon. «Der Tank ist eingerissen, der Kühler hat einiges abbekommen und auch der Auspuff muss ausgetauscht werden. Die ganze rechte Seite ist zerkratzt. Meine ganze Freude mit dem neuen Motorrad ist schon wieder beim Teufel», ärgerte sich der 23-jährige Steuerungstechniker.
«Dank der Firma Zweirad Gesslbauer habe ich Tank, Kühler, Auspuff und Tacho bekommen, nur die Verkleidungshalter sind derzeit nicht verfügbar. Also werde ich beim Saisonauftakt in Poznan der Internationalen österreichischen und Alpe Adria Meisterschaft nochmals mit dem Vorjahresmodell antreten müssen. Es ist zwar schade, aber mit meiner alten R6 war ich letztes Jahr konkurrenzfähig und das werde ich auch dieses Jahr sein.»