Gerold Gesslbauer: Beruhigender Vorsprung vor Finale
Gerold Gesslbauer fährt seinem ersten Titel entgegen
Gerold Gesslbauer musste im zweiten Rennen der IOEM Superstock 600 auf dem Pannonia Ring wesentlich härter kämpfen, um sich wie am Vortag den Sieg zu sichern. Sein schärfster Gegner im Kampf um den Meistertitel, Philipp Steinmayr, ließ sich während der gesamten Renndistanz nicht abschütteln.
«Das ganze Rennen habe ich den heißen Atem von Philipp gespürt. Ich wusste, dass ich mir keinen Fehler erlauben darf, was mir gottlob auch gelungen ist. Jetzt freue ich mich über meine beiden Siege und die 19-Punkte-Führung in der Meisterschaft. Sollte Philipp in Rijeka zweimal gewinnen, reichen mir sogar zwei dritte Plätze zum Titelgewinn», wirft der Steirer bereits einen Blick auf das Finale.
«Leider war heute nicht mehr möglich. Ich war zwar gegenüber gestern um einiges schneller, doch am Scheitelpunkt der Kurven hatte ich meine liebe Not. Irgendwie verstehe ich die neuen Reifen von Dunlop nicht. In Rijeka werde ich wieder alles geben. Mein Ziel sind auf alle Fälle zwei Laufsiege in Kroatien und dann sehen wir, ob es gereicht hat oder nicht», hofft Steinmayr auf ein Wunder.
Der dritte Platz ging abermals an Lukas Walchhütter. Weil Jakob Furtner, der schon am Vortag aufgeben musste, und der lange an vierter Stelle gelegene Raimund Söllinger knapp vor Schluss Probleme mit ihren Motorrädern bekamen, holten sich Nikolett Kovacs und Turgut Durukan die Plätze 4 und 5.
Resultat
1. Gerold Gesslbauer, 12 Runden in 24:00,615. 2. Philipp Steinmayr, 0,355 sec zur. 3. Lukas Walchhütter, +21,868 sec. 4. Nikolett Kovacs (H). 5. Turgut Durukan, alle Yamaha. 6. Jakob Furtner (D), MV Agusta. 7. Raimund Söllinger. Schnellste Runde: Gesslbauer in 1:59,094.
IOEM-Stand (nach 8 von 10 Rennen)
1. Gesslbauer, 170 Punkte. 2. Steinmayr, 151. 3. Söllinger, 91. 4. Walchhütter, 72. 5. Durukan, 64. 6. Furtner, 58. 7. Thomas Gradinger, Yamaha, 50. 8. Jochen Rotter, Suzuki, 40. 9. Klemens Pelzl, Kawasaki, 36. 10. Kovacs, 35. 11. Thomas Eder (D), Yamaha, 31. 12. Kevin Ranner. 10. 13. Herbert Gams, beide Yamaha, 6.