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Andreas Gangl:«Versuchen werde ich es auf alle Fälle»
Bei einem Trainingssturz brach sich Andreas Gangl vier Knochen in der linken Mittelhand. Jetzt ist sich der Justizwachebeamte nicht sicher, ob er kommendes Wochenende beim Saisonauftakt der IOEM Superbike fahren kann.
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Anfang April verletzte sich Andreas Gangl bei einem Sturz auf dem Pannonia Ring an seiner linken Hand. Anfangs war in den Röntgenaufnahmen kein Bruch ersichtlich, erst eine Computer Tomografie brachte vier Brüche in der Mittelhand zutage. Unmittelbar vor dem für die meisten österreichischen Motorradrennfahrer so wichtigem Bergrennen in Landshaag wurde der Gips entfernt.
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"Landshaag wird ein erster Test, ob es überhaupt möglich ist, ein Motorrad im Renntempo zu bewegen oder ob die Schmerzen zu groß sein werden", war sich der Justizwachebeamte im Unklaren, ob er überhaupt im Kampf um den Tagessieg eine Rolle spielen kann. "Ein Lauf dauert nur etwas mehr als eine Minute, es wird schon irgendwie gehen." Die Verletzung spielte letztendlich doch keine große Rolle, vielmehr machte ihm in den ersten beiden Trainingsdurchgängen ein elektronischer Defekt an seinem Superbike-Motorrad Kopfzerbrechen. "Wir haben bis knapp vor Mitternacht gesucht und sind auch fündig geworden. Es dürfte eine Nachwirkung von meinem Sturz gewesen sein." Auch wenn er sich in der Superbike-Klasse geschlagen geben musste und sich hinter Wolfgang Gammer, Thomas Berghammer und Christian Wiesinger-Mayr mit dem für ihn enttäuschenden vierten Rang abfinden musste, in der Klasse Superstock 1000 klappte es für den 38-jährigen Heating-Factory-Piloten dafür umso besser.
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"Die Superbike-Kategorie ist die Klasse, um die es geht. Deshalb ist für mich der vierte Platz eine Enttäuschung. Wenigstens hat mich meine alte Suzuki nicht im Stich gelassen. Der Sieg mit dem Stock-Motorrad, der immerhin den zweiten Rang in der Gesamtwertung ergeben hat, ist Balsam auf meine Wunden", konnte Gangl dem Rennen doch noch Positives abgewinnen.
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Für das kommende Wochenende, an dem die Internationale Österreichische Meisterschaft 2018 mit zwei Rennen auf dem Slovakia Ring eröffnet wird, rechnet der Niederösterreicher mit größeren Problemen. "Auf dieser Strecke gibt es einige harte Bremsmanöver, bei denen meine verletzte Hand einer harten Belastungsprobe unterzogen werden wird."
"Ich werde auf alle Fälle versuchen, am Saisonauftakt teilzunehmen. In den ersten Runden werde ich vorsichtig zu Werke gehen, um erst einmal zu testen, ob die Schmerzen überhaupt auszuhalten sind. Nach dem ersten Training werde ich schlauer sein. Im schlimmsten Fall werde ich zusammenpacken und nach Hause fahren."
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