IOEM Superbike: Julian Mayer gibt sich keine Blöße
Julian Mayer
Knapp vor dem Auftakt der IOEM Superbike war sich Julian Mayer nicht sicher, ob er überhaupt an der Veranstaltung teilnehmen wird. Erst knapp davor löste er eine Tageslizenz, um seiner Ducati die Sporen zu geben. Der Staatsmeister 2016 bis 2018 gab sich auch keine Blöße. Bereits im Training ließ er alle Gegner hinter sich.
Im Rennen setzte sich der 25-jährige Niederösterreicher umgehend an die erste Position und kontrollierte das Feld von der Spitze. «Ab Mitte des Rennens war mein Vorsprung bereits beruhigend und ich habe danach nicht mehr alles riskiert», erzählte Mayer, der im Training noch über Probleme mit dem Fahrwerk geklagt hatte.
Mit etwas mehr als zwei Sekunden beendete Geri Gesslbauer den Saisonauftakt an der zweiten Stelle. «Anfangs habe ich einfach keinen Rhythmus gefunden. Gegen Ende lief es immer besser und ich konnte den Rückstand auf Julian konstant halten. Wenn mir morgen ein guter Start gelingt, bin ich der Überzeugung, mithalten zu können.»
Die gesamte Renndistanz lag Hannes Schafzahl im Windschatten seines steirischen Landsmannes. «In der letzten Runde wollte ich Geri angreifen. Fast wäre ich in der Hauskurve in sein Heck geknallt, weil ihm der Gang herausgesprungen ist. Nur mit Mühe konnte ich einen Sturz verhindern», war dem Yamaha-Piloten der Schreck anzusehen.
Hinter dem Ungarn Adrian Guytai holte sich Harry Huber den fünften Rang, knapp vor Andreas Gangl. «Einmal war er vorne, einmal ich. Schon im Training haben wir gesehen, dass wir nicht mit der Spitze mithalten können, deshalb haben wir uns zu einem Privatduell verabredet, das uns beiden viel Spaß gemacht hat», lachte Gangl nach dem Rennen.
Ergebnis Pannonia Ring 1
1. Julian Mayer, Ducati, 8 Runden in 15:24,743 min. 2. Geri Gesslbauer, Honda, +2,853 sec. 3. Hannes Schafzahl, Yamaha, 3,570 sec. zur. 4. Adrian Gyutai, Yamaha. 5. Harry Huber, Ducati. 6. Andreas Gangl, Suzuki. 7. Michael Grassmair, Yamaha. 8. Pascal Vallant, Yamaha. Schnellste Runde: Mayer in 1:54,246 min.