Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jochen Rotter (Suzuki): Sieg auch im letzten Rennen

Von Helmut Ohner
Im Gegensatz zum Samstag regnete es beim letzten Lauf zur Meisterschaft auf dem Slovakia-Ring. Aber auch im Nassen kam keiner in die Nähe von Jochen Rotter.

Auch für das letzte Rennen in der IOEM Superstock 600 hatte sich Jochen Rotter einen Sieg fest vorgenommen. Der Niederösterreicher ließ seinen Gegner von der ersten Sekunde auch keine Chance und schloss eine Saison, in der er nie schlechter als Zweiter die Zielflagge gesehen hat, mit seinem fünften Erfolg ab.

«Ja, es stimmt, ich wollte dieses Rennen unbedingt für mich entscheiden. Nachdem ich gestern den Titel eingefahren habe, konnte ich heute alles riskieren. Mit fünf Siegen und vier zweiten Plätzen kann ich auf eine tolle Saison zurück blicken. Jetzt bin ich einfach nur überglücklich», freute sich der 29-jährige Suzuki-Pilot.

Bis zur Halbzeit lag Josef Engerisser im Windschatten von Hannes Zemsauer. In der siebenten von neun Runden machte der Yamaha-Fahrer ernst und schob sich an seinem Markenkollegen Hannes Zemsauer vorbei an die zweite Stelle. Für den Tiroler nahm das Jahr damit einen versöhnlichen Ausklang, nachdem er auf das Rennen in Rijeka verzichten musste.

In der letzten Runde endete das Rennen für Hannes Zemsauer neben der slowakischen Rennstrecke. Der junge Oberösterreicher, der bereits in seiner ersten Saison in der IOEM Superstock 600 den Ehrenplatz hinter Jochen Rotter erreichen konnte, wurde mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus von Bratislava gebracht.

Ergebnis
1. Jochen Rotter, Suzuki, 9 Runden in 21.41,572. 2. Josef Engerisser, Yamaha, 19,437 sec. Zur. 3. Raimund Söllinger, Yamaha, +1.31,462 sec. 4. Gerald Sillipp, Yamaha. Schnellste Runde: Rotter in 2.22,783.

ÖM-Endstand (nach 9 Rennen)
1. Rotter, 210 Punkte. 2. Hannes Zemsauer, 146. 3. Engerisser, 122. 4. Raimund Söllinger, Yamaha, 87. 5. Sillipp, 81. 6. Stefan Kerschbaumer, Yamaha, 53. 7. Harald Voit, Triumph, 43 8. Kevin Koller, Yamaha, 34. 9. Harald Huber, Yamaha und Bernhard Leitner, Triumph, beide 30. 11. Jörg Liebmann (D), Yamaha, 28. 12. Klemens Pelzl, Kawasaki, 21. 13. Kevin Sieder, Triumph, 19. 14. Aras Ozkacar Ayhan (TR), 15.

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