Philipp Steinmayr (Yamaha) macht es nochmals spannend
Philipp Steinmayr liegt in der IOEM Superstock 600 nur noch zwei Zähler hinter Jochen Rotter
In Abwesenheit von Titelverteidiger Jochen Rotter, der nach seiner Disqualifikation vom Vortag die Heimreise angetreten hatte, nützte Philipp Steinmayr seine Chance, Boden auf seinen schärfsten Konkurrenten um den Meistertitel in der IOEM Superstock 600 gut zu machen.
Der Yamaha-Fahrer setzte sich nach dem Start tatsächlich gleich vor Josef Engerisser und Gerold Gesslbauer an die Spitze. Nach einer 1.48-er Runde fiel der junge Oberösterreicher kurz an die dritte Stelle zurück, doch ab Runde 5 gab es kein Halten mehr.
«Ich musste einmal durchs Kiesbett, weil ich plötzlich im Leerlauf war», erklärte Steinmayr im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Jetzt habe ich nur noch zwei Zähler Rückstand auf Jochen. Beim Finale wird es jetzt nochmals spannend.»
Wie schon am Vortag holte sich Engerisser vor Gesslbauer den zweiten Platz. Vor den beiden letzten Läufen liegt der Tiroler nun vier Punkte vor dem überraschend stark fahrenden Steirer, der seine erste Saison in der IOEM fährt.
Hinter dem Oberösterreicher Raimund Söllinger ging der Dreikampf der Steirer an Julian Trummer, der am Vortag noch aufgeben musste. Klemens Pelzl und Lukas Walchhütter hatten das Nachsehen.
Ergebnis
1. Philipp Steinmayr, 11 Runden in 18.38,184. 2. Josef Engerisser, beide Yamaha, 13,557 sec. zur. 3. Gerold Gesslbauer, Kawasaki, +16,979 sec. 4. Raimund Söllinger. 5. Julian Trummer, beide Yamaha. 6. Klemens Pelzl, Kawasaki. 7. Lukas Walchhütter. 8. Turgut Durukan. 9. Natalia Felk (D), alle Yamaha. Schnellste Runde: Steinmayr in 1.39,816.
IOEM-Stand (nach 8 von 10 Rennen)
1. Jochen Rotter, Suzuki, 150 Punkte. 2. Steinmayr, 148. 3. Engerisser, 125. 4. Gesslbauer, 121. 5. Trummer, 79. 6. Walchhütter, 76. 7. Söllinger, 75. 8. Pelzl, 46. 9. Daniela Weingartner (D), Yamaha und Durukan, beide 41. 11. Jakob Furtner (D), MV Agusta, 36. 12. Harald Rauer (D), Yamaha, 31. 13. Felk, 15.