Thomas Berghammer nach schwerem Sturz außer Gefecht
Thomas Berghammer
Der erste Lauf zur Internationalen Road Racing Championship (IRRC) im belgischen Chimay verlief ganz nach dem Geschmack von Thomas Berghammer. Der Salzburger startete gut ins Rennen und konnte rasch einige Gegner überholen. Eingangs der zweiten Runde geriet er in die Wiese, die nach einem nächtlichen Regenschauer nass war.
«Ich bin per Highsider abgeflogen», schilderte der mehrfache österreichische Staatsmeister, der Glück hatte nicht von einem anderen Fahrer überrollt zu werden. «Der Einschlag in die Leitplanken war heftig. Meine Ausrüstung hat sicher Schlimmeres verhindert. Seit heuer fahre ich mit einem Airbag-Leder von Wintex. Das hat sich ebenso bewährt wie mein Bell-Helm und die Stiefel von Daytona.»
Weil er mit seinem linken Bein unter den Leitplanken hängenblieb, wurde seine Haut großflächig abgeledert und musste von den Ärzten im Krankenhaus von Chimay wieder angenäht werden. «Es besteht Infektionsgefahr, deshalb muss ich hier noch im Krankenhaus bleiben. Ich hoffe aber, dass ich am Montag nach Hause fahren kann.»
Ein Gaststart von Berghammer am letzten August-Wochenende bei den Läufen zur Internationalen Österreichischen Meisterschaft der Klasse Superbike in Rijeka scheint aus heutiger Sicht ungewiss. «Sobald ich zuhause bin, werde ich das Unfallkrankenhaus in Salzburg aufsuchen. Vielleicht gibt es ja positive Nachrichten.»