Spendenaktion beim Halbmarathon
Dirk Fuhrmann hatte viel Spass beim Halbmarathon in Köln
Mein Aufruf, mich bei diesem Lauf durch Spenden für die Aktion Lichtblicke zu unterstützen, war ein voller Erfolg. Bereits bei meiner Abfrage am 28.09. 2011 konnte mir das Lichtblicke-Büro in Oberhausen einen gespendeten Betrag in Höhe von 825,00 Euro mitteilen, der sich bis zum Wochenende nochmals nach oben verändert hat.
Gemeinsam mit meinem Physiotherapeut, Stephan Rosenkranz, machte ich mich auf den Weg, die gesetzten 21 Kilometer zu schaffen. In der letzten Woche hatte ich noch mit einer Seitenstrangangina das Bett hüten müssen und war etwas nervös, ob ich den langen Weg quer durch Köln schaffen konnte. Die ersten 4 Kilometer vergingen wie im Flug und ich konnte meinem Mitläufer die eine oder andere Sehenswürdigkeit in Köln zeigen. Viele Menschen an den Strassenrändern feuerten uns Läufer an und gaben mir Mut, mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Für die richtige Power wurde ich durch meinen Ernährungsspezialisten, der Firma Squeezy, ausgestattet und sobald meine Beine etwas schwerer wurden, füllte ich meinen Kohlehydratspeicher mit einem Müsliriegel oder einem Gel auf. Kurz hinter Kilometer 15 wurde ich von meiner Familie angefeuert und mit viel Power konnte ich auch die restlichen sechs Kilometer gut gelaunt und lachend ablaufen. Das letzte Hindernis, die Deutzer Brücke, machte mir noch einmal zu schaffen, aber das grosse Schild mit dem Zielhinweis liessen mich meine Kraftreserven noch mobilisieren und mit einer Zeit von 2 Stunden und 19 Minuten kam ich erschöpft, aber glücklich an.
Mit eineretwas mehr als 9 km/h habe ich den Halbmarathon geschafft, bin in meiner Altersklasse auf Platz 43 gelaufen und war von den insgesamt ins Ziel gekommenen 8.366 Läufern auf Platz 5.790. Für meinen ersten Lauf überhaupt und mit meiner noch etwas angeschlagenen Gesundheit bin ich super zufrieden.
Hier ein paar Worte meines Physiotherapeuten: «Das Dirk die 21,1 km geschafft hat, ist seinem großen Kämpferherz zu verdanken. Bei der nicht optimalen Vorbereitung (wenige Trainingskilometer und Erkrankung) hatte ich Sorge, ob Dirk die gesamte Strecke schafft. Umso mehr zolle ich Dirk Respekt. Ich bin schon mit einigen Laufpartnern gelaufen. Jedoch hatte ich noch nie einen Laufanfänger, der mit so einem eisernen Willen die Strapazen auf sich genommen hat. Darauf kann Dirk stolz sein.»