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Sherco 125 SE-R: Zweitakter für die schnellen Jungs

Von Rolf Lüthi
Während andere Hersteller im Endurosegment den 125er Zweitakter aufgegeben haben, überrascht Sherco mit einer Neukonstruktion.

Eher unerwartet hat Sherco eine neue 125er Racing-Enduro mit einem neuen, ultrakompakten Zweitaktmotor gebaut. In Mailand stand dieses Motorrad diskret auf dem Stand des französischen Herstellers. Technisch ist dieses Motorrad recht konservativ, es gibt keine Benzineinspritzung, aber eine elektrisch/elektronisch betätigte Auslass-Steuerung. Das ermöglicht zwei Motormodi, deren Unterschied wegen der unterschiedlichen Steuerzeiten am Auslass wirklich spürbar ist.

Mit 54 mm Bohrung und 54,5 mm Hub weist der Motor traditionelle Masse auf, was auch für den 36er Flachschiebervergaser zutrifft. Angelassen wird der Motor per Elektrostarter, einen Kickstarter gibt es nicht und ein solcher ist auch optional nicht vorgesehen. Der Elektrostarter ist platzsparend unter dem Getriebe angebracht.

Das Chassis ist ein Stahlrohrrahmen, die Federelemente liefert WP. Die einstellbare 48er USD-Gabel ermöglicht 300 mm Federweg, die hintere Aufhängung mit Aluschwinge, Umlenkhebel und Zentralfederbein stattliche 330 mm.

Sherco hat es geschafft, dieses Motorrad nach Euro 4 zu homologieren. Damit hat sich der französische Hersteller derzeit eine Monopolstellung erarbeitet, haben doch die anderen Hersteller darauf verzichtet, für die kleinen Stückzahlen der 125er Racing-Enduros in eine Homologation zu investieren.

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