Honda Rebel 500: Ein Motorrad für die Generation Y
Bekannter Motor, neues Chassis, Bobber-Style: Honda will mit der Rebel 500 die Generation Y zum Motorrad locken
Die Honda Rebel 500 wurde in den USA entwickelt, Projektleiter war Keita Mikura, der schon den NM4 Vultus baute, den Roller im Batmobil-Style. Mikura-san baute ein Motorrad, das einen zeitlosen optischen Auftritt mit neuen, zeitgenössischen Elementen zu einer eigenen Stilrichtung verbinden soll. Wir erkennen eher emotionslos die Bobber-Variante der Honda CB 500 F.
Die neue Honda Rebel wird folglich vom bekannten Reihenzweizylinder mit 471 ccm angetrieben, über die Elektronik abgestimmt für mehr Durchzug aus niedrigeren Drehzahlen. Es resultieren 46 PS bei 8500/min und 44,6 Nm bei 6000/min. Damit kann diese Maschine auch gefahren werden von Inhabern des A2-Führerscheins.
Der Stahlrahmen ist neu und erlaubt eine modern-unkonventionelle Linienführung im angedeuteten Bobber-Stil mit vergleichsweise stämmiger Bereifung in den Dimensionen130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.
Das Bike glänzt mit schlanken Dimensionen, niedriger Sitzhöhe (690 mm), mühelosem Handling und soll mit seiner rundum leichten Fahrbarkeit auch weniger routinierten Fahrern eine sichere Beherrschung zu ermöglichen. Für hohe Alltagstauglichkeit wurde eine lässig aufrechte Sitzposition mit leicht ausgestreckten Armen ist kombiniert mit normal positionierten Fussrasten. Mit 190 kg ist die Rebel 500 allerdings nicht gerade ein Fliegengewicht.
Die Farbe Schwarz dominiert, nur wenige Teile glänzen lackiert; der Umbau vom Solo- zum Zweisitzer lässt sich mit zwei Schraubverbindungen rasch und unkompliziert bewerkstelligen. Die Rebel wird im April 2017 auf den Markt kommen, der Preis steht noch nicht fest. Die ebenfalls neue Rebel 300 mit Einzylindermotor wird in Europa nicht angeboten.