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Aprilia Tuareg 660: Reise-Enduro mit grossen Rädern

Von Rolf Lüthi
Die Aprilia Tuareg 660 könnte bei den Mittellklasse-Reise-Enduros eine neue Bestmarke setzen in Sachen Gewicht

Die Aprilia Tuareg 660 könnte bei den Mittellklasse-Reise-Enduros eine neue Bestmarke setzen in Sachen Gewicht

Kaum ist die Aprilia Tuono 660 offiziell vorgestellt, da tauchen schon Bilder ded nächsten Modells mit dem 660er Reihenmotor auf: Die Reise-Enduro Aprilia Tuareg 660 schaut vielversprechend aus.

Die Sportmaschine Aprilia RS 660 kommt derzeit auf den Markt, die teilweise unverkleidete Tuono 660 ist auf Februar 2021 angekündigt, und es war nie ein geheimnis, dass Aprilia mit dem Zweizylinder-Reihenmotor auch eine Mittelklasse-Reise-Enduro bauen wird, die den in der Modellhistorie bereits verwendeten Zunamen Tuareg bekommen dürfte.

Nun wissen wir dank Erlkönig-Fotos etwas mehr. Das wichtigste: Die Tuareg 660 rollt auf den klassischen Offroad-Radgrössen 21 und 18 Zoll. Aprilia gedenkt also, eine Reise-Enduro zu bauen, die nicht nur so aussieht, sondern auch im Einsatz für die Enduro-Reise taugen soll. Die Kreuzspeichenräder erlauben die Montage von schlauchlosen Reifen.

Das Fahrwerk ist mit USD-Gabel, Aluschwinge, Zentralfederbein mit Umlenkhebelei und Doppelscheibenbremse vorn gerüstet für harten Einsatz.

Im Sportmotorrad RS 660 leistet der kompakte Zweizylindermotor 100 PS, für die Touno 660 werden 95 PS angegeben. Gut möglich, dass Aprilia die Leistung nachmals ein wenig reduziert, zugunsten eines fülligeren Drehmomentverlaufs bei mittlerer Drehzahl. Wie bei den Schwestermodellen wird es die Tuareg wohl auch mit A2-konformen 48 PS geben.

Die Tuono 660 wiegt vollgetankt 183 kg. Wenn es Aprilia gelingt, diesen Gewichtsvorteil in die Tuareg 660 zu transformieren, bekommt die Yamaha Ténéré 700 (73 PS, 204 kg) heftige Konkurrenz.

Sowohl die RS 660 wie auch die Tuono 660 sind mit umfangreicher Assistenzelektronik ausgestattet, wie sie ansonsten eher bei Supersportmotorrädern mit 1000 ccm üblich ist. Ob Aprilia diese Elektronik für den Offroad-Einsatz anpasst oder wie Yamaha bei der Ténéré 700 auf eine minimierte Elektronik setzt, wird sich weisen. Ob Purist oder Elektronik-Nerd: Einen schöneren Auspufftopf wünschen sich wohl alle Interessenten für die Serienversion.

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