Husqvarna: Crossmodelle des Jahrgangs 2016

Anfang August stellte Husqvarna die Motocross-Modelle des Jahrgangs 2016 vor.

Wie die Modelle von KTM sind auch die neuen Husqvarna leichter geworden, sie verfügen über neue Motoren und einen Heckrahmen aus Karbon.

Neben den neuen «FC» Viertakt-Modellen FC 450, FC 350 und FC 250 entwickelt Husqvarna mit dem «TC»-Lineup auch weiterhin Zweitaktmodelle. Ein besonderer Leckerbissen ist die TC 125 mit einer unglaublichen Leistung.

Zwar ist die Ähnlichkeit zu den hausinternen KTM-Modellen noch immer klar erkennbar, aber man versucht zunehmend, dem Bike in ?Weiß-Blau-Gelb einen eigenen Charakter zu geben.

Rahmen: 

Die Husqvarna-Modelle ?haben weiterhin einen Stahlrahmen aus Chrom-Molybdän-?Rohren, der bei den neuen Modellen kompakter, verwindungssteifer und gleichzeitig leichter ist. Für den Fahrer verspricht der Hersteller ein verbessertes Handling. Das dreiteilige Rahmenheck ist aus Karbon gefertigt und 1 kg leichter ?geworden.

Die neu entwickelte Alu-Schwinge soll ebenfalls dazu beitragen, die Fahrbarkeit der Husky-Crosser zu verbessern. 

Die Zentralisierung der Massen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in Sachen Handling und Wendigkeit. 

Fahrwerk:

Fahrwerksseitig setzt Husqvarna weiterhin auf die hauseigene WP-?Technologie. ?Die Gabel vom Typ WP 4CS ist eine konventionelle Upside-Down-Gabel mit Spiralfedern – also kein Luftfedersystem. Das hintere Federbein ist 500 Gramm leichter geworden. Es ist über eine neue Umlenkung mit der Schwinge verbunden, welche einerseits Dämpfung und Balance verbessern soll und anderseits die Traktion in allen möglichen Fahrsituationen und unterschiedlichen Bodenverhältnissen zu optimieren vermag.

Motoren:

Die Motoren der Modelle  FC 450, FC 350 und FC 250 sind kleiner und leichter geworden und tragen zur Zentralisierung der Massen bei. Alle Modelle verfügen über ein Keihin-Motor-Management mit schnellerer Datenverarbeitung. Husqvarna verspricht dadurch eine verbesserte Gasannahme. Ein ?Launch-Control-System ermöglicht es, direkt vom Lenkrad aus die Motorencharakteristik zu verändern. Maximale Traktion wird besonders in der beim Motocross so wichtigen Startphase versprochen.

Leichtere Bikes:

Die FC 450 ist im Vergleich zum Vorgängermodell 5.2 kg leichter geworden. Die FC 350 ist 4.7 kg ?leichter im Vergleich zur Maschine des Jahrgangs 2015. Die Gewichtsersparnis der FC 250 beträgt 4.0 kg.

Auspuffsystem: 

Die neuen Modelle verfügen über ein neu entwickeltes Auspuffsystem - ein weiterer Beitrag zur Zentralisierung der Massen. Auch die Soundemission ?wurde entsprechend der FIM?-?Reglements weiter reduziert. Auffällig ist die «Resonanz-Birne» des vorderen Auspuffrohrs der FC 450, welche an die Zweitakt-Ära erinnert.

Design:

Das Design der Husqvarna-Modelle setzt weiterhin auf den schwedisch-nordischen Look in Husqvarna-Tradition. Gleichzeitig bieten die Bikes einen verbesserten Fahrkomfort.

Edle Komponenten:

In den neuen Modellen wurden edle Komponenten verbaut: GSK-Bremsscheiben, Pro-Taper-Lenker, ODI-lock-on-Griffe, neue WP-Kühler, ?neue 7-?Lit?er-Polyäthylen?-Tanks, ein neuer Luftfilterkasten, der einen Luftfilterwechsel ohne Werkzeug ermöglicht, schwarze DID-Felgen und Dunlop MX52-Reifen.

Neuer TC-125-Zweitakter: 40PS-Grenze durchbrochen!

Auch das Zweitaktmodell TC 125 hat einen deutlich verkleinerten und vor allem auch leichteren Motorblock erhalten. Das Einlasssystem und der Auspuff sind Neuentwicklungen. Die Achtellitermaschine hat die 40-PS-Leistungsgrenze durchbrochen. Das Vorgängermodell hatte «nur» 38 PS. Die neue 125er Hufo ist dazu ebenfalls 3,2 kg leichter geworden.

TC-250-Zweitakter:

A?uch der TC 250 wurden viele Detailverbesserungen ?spendiert: Neue, CNC-gefräste Gabelbrücken, neue Bremsscheiben und eine neue Sitzbank werden die Zweitaktfreunde begeistern. 

Die TC 85 soll der nachwachsenden Generation das beste Material zur Verfügung stellen.

Ab September werden die neuen Modelle ausgeliefert. Als kleinen Vorgeschmack sollten Sie sich diesen exzellenten Film ansehen. Wer danach keine Lust auf diese Bikes hat, sollte es vielleicht einmal mit Angeln probieren...