Max Dilger über GP-Debüt: «Müssen mich überholen»
Max Dilger testete erstmals sein neues Bike
Unzählige Runden absolvierte Max Dilger auf der Herxheimer Sandbahn, wo er in gut vier Wochen als Wildcard-Fahrer sein Debüt in der Langbahn-Weltmeisterschaft geben wird. «Ich war in der Trainingszeit permanent auf der Bahn und konnte etliche Runde drehen. Zu Beginn des Trainings merkte ich, dass ich seit September auf keinem Langbahnmotorrad mehr gesessen bin, doch es wurde von Runde zu Runde besser. Auf den für mich neuen Motorrädern, die mir vom City Team um Bernd Wilken zur Verfügung gestellt werden, kam ich immer besser zurecht», zog Dilger ein positives Fazit.
Mit in der Box war Jens Rütten, der Dilger gemeinsam mit BAB Racing und Mischa Bärmann auf den Langbahnrennen begleiten wird und von dessen Erfahrung Dilger bereits beim ersten Training profitierte. «Jens kann man einfach machen lassen! Man merkt sofort, welch unglaublichen Erfahrungsschatz er als Mechaniker auf der Langbahn hat. Wir haben uns gut ausgetauscht und er wird noch ein paar Feinheiten am Motorrad verändern, bevor wir das Sandbahnrennen in Dingolfing am 1. Mai als weiteren Test nutzen», erklärt der 27-Jährige, dessen Wildcard-Vergabe für Aufsehen sorgte.
Dilger lässt das kalt: «Viele haben sich für mich gefreut, einige sehen meine Nominierung kritisch. Damit kann ich gut leben, ich freue mich auf meinen ersten Renneinsatz in der Weltmeisterschaft. Das dies ein anderes Rennen wird, als alle Langbahnrennen die ich bisher fuhr, ist mir bewusst. Es geht um die Weltmeisterschaft, da wird jeder Fahrer 100 Prozent geben. Ich selbst kann befreit auffahren. Wenn ich am Start gut dabei bin, muss man mich auch erst mal überholen.»