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Zach Wajtknecht: Konstanz der Schlüssel zum Erfolg

Von Manuel Wüst
Zach Wajtknecht will ganz nach oben

Zach Wajtknecht will ganz nach oben

Nach dem WM-Auftakt in Herxheim liegt der Brite Zach Wajtknecht auf einem starken zweiten Rang und will natürlich auch zum großen Wurf ansetzen. Doch dafür bedarf es großer Konstanz, wie er betont.

Zach Wajtknecht siegte 2022 bei den Grands Prix in Roden und Vechta. Im vergangenen Jahr fuhr der Brite immerhin zweimal aufs Siegerpodest in einem Langbahn-GP. In Marmande, wo heute Abend (13. Juni) der zweite WM-Finallauf der Saison 2024 steigt, landete Wajtknecht im vergangenen Jahr auf dem dritten Platz.

Am Ende verpasste der 26-Jährige die Bronzemedaille auf der Langbahn, nachdem er 2022 bereits Silber gewonnen hatte. «Im letzten Jahr war ich etwas enttäuscht», so der Brite, «ich fuhr das zweite Rennen mit einer Verletzung, schaffte es dort aber trotzdem ins Finale. Ich hatte dann noch weitere Probleme im Saisonverlauf und konnte das erst zum Ende wieder ausmerzen.»

Nach WM-Silber in 2022 und dem undankbaren vierten Rang im vergangenen Jahr will Wajtknecht in dieser Saison natürlich um die WM mitfahren. Er weiß auch, was dafür nötig ist. «Es ist immer hart, denn man muss sehr konstant sein. Im vergangenen Jahr hatte Martin [Smolinski] keinen WM-Lauf gewonnen, war aber immer im Finale. Das ist das Niveau, auf dem man sich bewegen muss. Ich muss Verletzungsfrei bleiben und in jeder Runde bis ins Finale vordringen. Dann ist das Ziel natürlich auch zu gewinnen.»

Verlassen kann sich der Brite dabei nicht nur auf seine Motoren von Peter Johns, sondern auch auf sein Maschinenmaterial und den bisher angesammelten Erfahrungsschatz. «Mit ein paar Jahren Erfahrung auf der Langbahn weiß man, welches Equipment man braucht und man hat auch die nötige Erfahrung, welche Setups funktionieren. Zu wissen, welche Übersetzung man braucht, macht das Leben um einiges einfacher. Dabei können auch kleine Dinge einen großen Unterschied ausmachen.»

Jetzt richtet sich der BIick von Wajtknecht auf den GP in Marmande, der heute (13. Juli) am Vorabend des französischen Nationalfeiertages stattfindet. «Herxheim war gut und es ging dort vor allem darum, die Geschwindigkeit mitzugehen», so der Brite, «in Marmande werden wiederum die Starts sehr wichtig sein. Durch die Art und Weise, wie die Bahn aufgebaut ist, ist das Publikum näher dran und das Flutlicht trägt auch zur Stimmung bei. Die Bahn ist kleiner und das macht die Rennen natürlich noch enger. Aber ich habe dort im vergangenen Jahr schon ein gutes Ergebnis erzielt und ich freue mich schon auf das Rennen.»

Das Marmande-GP wird über den Streaminganbieter FIM-Moto.tv am Abend ab 21 Uhr live im Netz gezeigt. Das Abo für die gesamte Langbahn-WM-Saison kostet für die fünf Finalrennen zur Langbahn-WM und dem Finale zum Langbahn der Nationen 34,90€.

WM-Stand nach einem von fünf GP:

1. Martin Smolinski (D), 21 WM-Punkte
2. Zach Wajtknecht (GB), 19
3. Lukas Fienhage (D), 17
4. Chris Harris (GB), 15
5. Erik Riss (D), 13
6. Dave Meijerink (NL), 11
7. Andrew Appleton (GB), 10
8. Jordan Dubernard (F), 9
9. Michael Härtel (D), 8
10. Romano Hummel (NL), 7
11. Henri Ahlbom (FIN), 5
12. Jacob Bukhave (DK), 4
13. Kenneth Kruse Hansen (F), 3
14. Tero Aarnio (FIN), 2
15. Hynek Stichauer (CZ), 1
16. Max Dilger (D), 0
17. Daniel Spiller (D), 0

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