Herxheim-GP: Joonas Kylmäkorpi mit neuem Chassis
Mit neuen Motorrädern zu einem Grand Prix zu kommen, birgt ein gewisses Risiko. «Gerne hätten wir getestet, ich hatte aber keine Zeit», erzählte der Finne nach dem GP-Training SPEEDWEEK.com. «Ich kam direkt mit dem Auto aus Schweden, die letzten vier Wochen waren wirklich sehr geschäftig.»
Optisch machte Kylmäkorpi einen hervorragenden Eindruck, auch wenn er im Startbandtraining nicht vorneweg fuhr. «Dieses Chassis ist wirklich gut», lobte der Weltmeister. «Es fährt sich leichter, hoffentlich kann ich daraus einen Vorteil ziehen. Das Motorrad produziert mehr Grip. Wenn es sich im Rennen gleich anfühlt, dann sollte es schneller sein. Im Startbandtraining fuhr ich von Bahn 4 los, die nicht sehr gut ist. Mein Gefühl war okay. Wir haben eine andere Getriebeübersetzung probiert, die hat nicht ganz hingehauen und wir gingen zu meinem normalen Set-up zurück.»
Der Speedway-Profi vertraut nach wie vor auf die Tuningkünste der Schweizers Marcel Gerhard: «Ich habe zwei neue Motoren in Herxheim dabei, die ich nie zuvor gefahren bin. Motoren und Chassis sind neu für mich, ich bin aber sehr glücklich.»