Katt: «Riss ist nicht unbesiegbar»
Stephan Katt (re.) gilt als der derzeit beste Starter
Auf langen Sandbahnen gehörte [*Person Stephan Katt*] die letzten Jahre nie zu den absolut Schnellsten der Welt. Mit Rang 2 im DM-Finale in Mühldorf letztes Jahr, dem Sieg im GP-Challenge in Pfarrkirchen und seinem Triumph beim Grand Prix an gleicher Stelle hat der Neuwittenbeker bewiesen, dass er diese Schwäche ausgemerzt hat.
«Jetzt kommen Bahnen wie St. Macaire, da habe ich vor drei Jahren den Grand Prix gewonnen. Das ist eine Bahn, die mir total liegt», sagte Katt kurz vor der Abreise nach Südfrankreich. «Marmande ist eine sehr, sehr anspruchsvolle Bahn. Ich muss mich da zusammenreissen, aber ich mag sie irgendwo auch. Vechta ist eine geile Bahn, da freue ich mich drauf, die liebe ich. Eenrum ist auch eine absolut geile Bahn. Dann kommt Marienbad, das ist eine Sandbahn, das ist auch was für mich. Irgendwie sieht es zurzeit gut aus für mich. Es liegt vor allem an meiner inneren Einstellung.»
Bei allem Respekt vor Weltmeister [*Person Gerd Riss*] hat Katt erkannt, dass auch der Schwabe nicht unbesiegbar ist. «In Herxheim und Altrip habe ich ihn in einem Lauf geschlagen, aber er ist immer noch der absolut beste Fahrer», hält der 30-Jährige fest. «Anfang der Saison habe ich gedacht, Gerd ist unschlagbar. Aber mittlerweile geben mir die Ergebnisse Mut. Ich habe Gerd geschlagen, warum soll ich nicht auch all die anderen schlagen?»