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Wer muss in den GP-Challenge?

Von Ivo Schützbach
Katt (2), Kröger (3) und Tebbe (9) wollen nicht in den Challenge

Katt (2), Kröger (3) und Tebbe (9) wollen nicht in den Challenge

Beim letzten Grand Prix in Marienbad am morgigen Samstag werden nicht nur die Medaillen vergeben, es geht auch darum, wer in den GP-Challenge muss und darf.

Auf den ersten drei WM-Plätzen scheint alles klar: Sollten Joonas Kylmäkorpi, Theo Pijper und Richard Speiser keinen Totalausfall erleben, werden sie die WM in dieser Reihenfolge beenden.

Spannender als die Frage, wer in der WM aufs Podest steigt und Gerd Riss beerbt, ist, wer sich in die Top-7 rettet und damit einem Start im GP-Challenge aus dem Weg geht. Neben den drei Genannten sind Mathieu Trésarrieu und Andrew Appleton beinahe auf der sicheren Seite. Auf Rang 6 liegt aktuell der Deutsche Langbahn-Meister Stephan Katt mit 72 Punkten, ihm folgen Jannick de Jong (65), Matthias Kröger (63) und Jörg Tebbe (61). Diese vier werden die letzten beiden fixen GP-Plätze für 2011 unter sich ausmachen.

Wer in der WM-Endwertung auf Rang 7 bis 13 landet, muss am 25. September im finnischen Forssa ran, wo weitere sieben GP-Fahrkarten für 2011 ausgefahren werden. Aus deutscher Sicht bereits für den Challenge qualifiziert sind Bernd Diener, Daniel Rath, Sirg Schützbach und Martin Smolinski. Aller Voraussicht nach gesellen sich Enrico Janoschka (derzeit WM-11. mit 49 Punkten) und Herbert Rudolph (15./31) dazu.

Das GP-Startfeld 2011 setzt sich aus en Top-7 der diesjährigen WM, den Top-7 des Challenge und vier Wildcard-Fahrern zusammen. Eine Wildcard wird bei pro Veranstaltung an einen lokalen Fahrer vergeben, die anderen drei vergibt der Weltverband FIM permanent. Beste Chancen dafür haben der verletzte Gerd Riss (Weltmeister 2009), der verletzte Stéphane Trésarrieu (Vizeweltmeister 2009) und Josef Franc – um wenigstens einen tschechischen Fixstarter im Feld zu haben. Ein Wunsch des Veranstalters in Marienbad.

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