Motorschaden kostete Katt den Finalplatz
Stephan Katt liegt nur auf WM-Rang 6
Ein Motorschaden in seinem letzten Vorlauf kostete den Neuwittenbeker wichtige Zähler im Titelkampf. Dabei schien das Rennen zunächst nach den Plänen des Catman zu verlaufen: «Mit zwei zweiten Plätzen war ich voll im Soll.»
Es folgten weitere drei Punkte, ehe Katt den schicksalsträchtigen letzten Vorlauf durchleben musste. «Nach einem perfekten Start lag ich in Führung. Bis zur letzten Runde konnte ich mein Programm abspulen.»
Was dann folgte, bescherte dem Norddeutschen ein Wechselbad der Gefühle. «Den sicheren Laufsieg vor Augen gab es einen Knall, und der Motor hatte keine Leistung mehr.» So konnte Katt sein Motorrad nur noch ausrollen lassen und die Konkurrenz ziehen lassen. «Es war ein ganz bitterer Moment, der mich natürlich komplett demotivierte.»
Umso ärgerlicher, dass es sich bei dem defekten Aggregat um eine komplette Neuanschaffung handelte, die eigens für die Langbahn-WM entsprechend getunt wurde. «Mit meinem Ersatzmotor konnte ich im Halbfinale nicht viel erreichen.» Lediglich zwei weitere Punkte sollten das Aus für Katt bedeuten – das Finale des Tages fand ohne den Deutschen Meister statt.
Mit einer Gesamtausbeute von lediglich 13 Punkten blieb Katt in Norwegen mit seinem siebten Rang in der Endabrechnung klar unter den Erwartungen und der eigenen Zielsetzung. Mit nunmehr 33 Zählern liegt er in der Gesamtwertung auf Platz 6. «Der Abstand zur Spitze ist schon recht beachtlich, aber bei vier verbleibenden Rennen ist für mich noch einiges möglich.»
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